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KarstenW GarfTermy „...und auch deshalb ist linux für mich und für viele große firmen keine...“
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Distributionen wie Debian sind fertig. Einzig die Anwendungen fehlen.
Der Vorteil von Unixsystemen sind deren modularer Aufbau und der posixkompatible Betriebsystemkern.Unix ist viel flexibler konfigurierbar als Windowssysteme und dadurch auch sehr komplex.
Unixsysteme bieten im Desktopbereich keine Standards. Dadurch ist der Programmieraufwand zu groß für viele kleinere Softwarefirmen.
Unter Linux kann man eine Distribution nehmen, die LSB komform ist und das geschriebene Programm auf einer anderen Distribution installieren, die ebenfalls LSB zertifiziert ist.
Richtig große Programme können nicht kostenlos sein, weil sonst die Programmierer nur nebenberuflich an den Programmen arbeiten können.

Microsoft hätte bei der Entwicklung von Windows mehr von Unix übernehmen müssen. Dann wäre Windows eine Alternative zu Linux ;-).

Auf jeden Fall bietet Linux mehr Softwareauswahl als FreeBSD oder Solaris.
Es gibt mittlerweile viele Windowsprogramme auch als Linuxversion und umgekehrt.

Wenn Linux sich im Desktopbereich durchsetzen will, müssen die Distributionen sich an die Linux Standards halten.
Ansonsten wird Linux nur im Serverbereich genutzt.
Durch Open Source gibt es zumindest die Möglichkeit für Standards im Desktopbereich.

Man hat versucht Unix zu vereinheitlichen , und das schon seit mehr als 10 Jahre. Daraus wurde nie was. Und die Folge davon ist, das die meisten Softwarefirmen nur für Windows programmieren.
Komischerweise haben viele Unixversionen eine LKP für Linuxkompatibilität in ihrer Versionsbezeichnung.
Man kann unter Solaris und FreeBSD beispielsweise eine Linuxumgebung installieren, also einen Linuxemulator, um Linuxprogramme nativ zu starten.


Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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