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PC User überlegt zu MAC zu wechseln - Pro und Contra

espressostand1 / 49 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo liebe Nickles Gemeinde,

Bin seid geraumer Zeit PC Nutzer (Power User) und habe alle Sachen erlebt, die man mit PC so erleben kann ;-) + :-(((
Im Gespräch mit einem Freund haben wir uns mal so über die PC-Welt und die Mac Welt ausgetauscht. Das hat mich doch hellhörig gemacht: Viren, Abstürze, Bluescreens, USB-Reihenfolge, etc. kein Thema...
Und als ich den kleinen iMac Mini gesehen habe war ich dann schon ein bisschen baff. Mich würde mal interessieren, was ihr so für Erfahrungen mit dem Mac gemacht habt. Bin am Überlegen!
Meine Nutzungen am PC: Fotodesign, HTML Seitenerstellung, Audiofiles erstellen, Texte schreiben, aber auch mit Excel/Powerpoint was machen.
Familie hat eigene Accounts am PC = Mehrbenutzermöglichkeit.

Geht so was alles auch am Mac? Welche Probleme kann es da sonst so geben?

Pro und Contra zum Thema ist erwünscht

Gruß
Chris aus Berlin

Dank Computer haben wir jetzt alle viel mehr Zeeeiiit.. ;-)
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Olaf19 espressostand1 „Hallo Olaf, schön, mal wieder was von Dir zu hören :- Ich habe mir mal die...“
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Hi nochmal,

eins sollte man vorwegschicken: Ein Mac ist nicht unbedingt etwas für Bastler - chrissv2 ist da eher die Ausnahme - einen Mac kauft man von der Stange und gut is'. Da wirst du also immer relativ schnell an Grenzen stoßen. Der iMac ist schlicht "eine Nummer größer" als der MacMini, d.h. es ist keine Barebone-Architektur, sondern der ganze Rechner ist im Monitor untergebracht. Der dafür dann ein ganzes Stück dicker.

Für Gamer ist der Mac ebenfalls nicht die erste Wahl - trotz seiner gewaltigen Rechenleistung! - das liegt aber nur daran, dass das Angebot an Spielen nicht so berauschend ist. Doom III und einige andere Bestseller gibt es aber auch in Mac-Versionen.

Selbstverständlich kannst du eine Festplatte partitionieren, dann erscheinen mehrere Partitionen auf dem Schreibtisch. Nur Laufwerkbuchstaben haben sie nicht :-) Aber auch hier ein Unterschied: Ein Macuser wird seine Platte nur ungern partitionieren - man lässt alles am Stück und schafft Ordnung durch Ordner. Fürs Backup braucht man sowieso eine 2. Platte... auf den ersten Blick mag das überraschend klingen, aber auch hierfür gibt es eine ganz einfache Erklärung, die wiederum in der flachen Hierarchie von MacOS X begründet liegt.

Es gibt nämlich keine "Systempartition" sondern nur einen "Systemordner" - dessen Unterordner-Verschachtelung höchstens(!) so komplex ist wie die des Windows Ordners, der gerade mal ein Element auf der Systempartition ausmacht. Auch ein Image der Systempartition würde ein Macuser i.d.R. nicht machen - zum einen, weil das System praktisch nie ernsthafte Probleme bereitet, zum anderen weil eine Neuinstallation sehr schnell und einfach vonstatten geht. Man stellt ein paar Sachen ein und wartet, bis er fertig ist. Das dauert ca. eine Viertelstunde, danach muss man auch nicht mehr viel machen.

Datensicherung: Das würde ich niemals vom System abhängig machen. Es kann immer etwas passieren, egal welches System man benutzt. Auch darf man als Mac User nicht den Fehler begehen, dass man zu sorglos wird und glaubt, dass man gegen jegliche Unbill der Computerwelt gefeit sei, nur weil man einen Mac benutzt. Ganz so einfach ist es also nicht... aber doch so ähnlich :-)

Greetz
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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