Der Lehrerverband der USA will keine 50.000 DVD der Dokumentation "Eine unbequeme Wahrheit" geschenkt bekommen, um keinen Stress mit den Ölmultis zu bekommen, die Schulen subventionieren. Als Begründung geben sie an, andere Interessengruppen könnten ebenfalls Material an Schulen verteilen wollen.
"Eine unbequeme Wahrheit" ist seit Oktober in deutschen Kinos und zeigt die Gründe und Folgen der globalen Erwärmung auf ziemlich dramatische Weise. Der Film nennt auch die Schuldigen: Vor allem die Ölindustrie sei an der Erwärmung schuld. Seit Jahrzehnten würden sie aus Profitgründen die Bevölkerung mit falschen Informationen in die Irre führen.
Der Film findet jedoch die Zustimmung von Klimaforschern weltweit und ist zum Beispiel Pflichtprogramm für Studenten in Norwegen und Schweden.
Statt die DVD an den Schulen zu verteilen, würden Ölmultis wie Exxon Mobil "junk science" verkaufen und den Kindern nachstellen, ähnlich wie Zigarettenhersteller mit Cartoons werben.
Quelle: Washington Post
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In den USA ist das aber schon seit langem alltägliche Praxis.
Da fallen mir auch wieder die großen US-Stromausfälle vor ein paar Jahren infolge der massiven Hitzewellen ein. Ein Teil des total privatisieren Stromnetzes (dass aus Kostengründen zum Großteil seit den 50 Jahren nicht mehr modernisiert wurde), brach schlicht aufgrund von Überbelastung zusammen...
Auch so ein Fall.
Die große Privatisierung treibt zum Teil seltsame Blüten ;-)