Die Frage, ob die häufige Nutzung des Handys Gehirntumore auslöst, beschäftigt die Wissenschaft schon lange. Bis jetzt konnte kein Zusammenhang nachgewiesen werden, neuere Erkenntnisse sprechen aber von einer gewissen Wahrscheinlichkeit dafür, dass Handys tatsächlich Tumore erzeugen.
In einer neuen Studie wurden Gehirntumor-Patienten nach ihren Handy-Gewohnheiten befragt. Bei einigen Patienten stellte sich dabei ein Zusammenhang heraus: Ihre Tumore liegen auf der Seite des Handy-Ohrs. Allerdings wird die Studie angezweifelt, weil man den Aussagen der Patienten nicht glaubt: Viele würden die Unwahrheit sagen, wenn es darum geht, wie lange sie schon Handys nutzen.
Quelle: Ars Technica
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aber Vorsicht ist immer angebracht!
Mobilfunkstrahlen sind Schadstoffe! Wenn sie keine wären, bräuchten wir keine Grenzwerte, um unsere Gesundheit vor ihnen zu schützen
Manche Zusammenhänge sind oft so komplex (und auch tückisch), dass sie nach streng wissenschaftlichen Kriterien nur schwer zu bearbeiten sind und die Ergebnisse nicht eindeutig erscheinen. Der Faktor Zeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. So erkannte man die Gefährdung durch sorglosen Umgang mit Röntgengeräten erst nach zwanzig Jahren. Hinzu kommen noch kumulative Effekte. So weiß man doch längst, daß z.B. bei der UV-Strahlung "die Haut nicht vergisst" Und dennoch erfreuen sich die Sonnenstudios weiterhin an einem ungeminderten Kundenstrom. Wir sind einem ständigen Bombardement von Strahlung ausgesetzt. Manchen können wir nicht entgehen, wie z.B. der kosmischen Strahlung. Setzen wir uns ins Flugzeug, bekommen wir eine deutlich höhere Dosis verpasst.
Es ist daher immer richtig,zusätzlichen Expositionen zu vermeiden, soweit das eben möglich ist. So würde ich nie mein aktiviertes Handy ständig mit mir herumschleppen und auch nicht endlos herumquatschen.
Ich zitiere aus einer Arbeit (http://www.buergerwelle.de/pdf/bamberg_warnke_manuskript.pdf)
"Beim Handy, insbesondere beim Telefonieren selbst, wird hochfrequente elektromagnetische Energie abgestrahlt. Sie müssen sich vorstellen, das kleine Ding, das Handy muss so stark senden, dass jedenfalls das Signal noch in ausreichender Qualität bei dem nächsten Handymasten, also bei der Empfangsantenne ankommt und das können oft mehrere Kilometer sein. Da sind auch oft mehrere Mauern dazwischen. All das dämpft das Signal und nachdem ich das Handy ja am Kopf direkt halte, hab ich sozusagen keinen Vorteil, den ich bei anderen Sendeanlagen habe, wo ich doch in einer größeren Distanz bin, das heißt, ich bekomm hier die Ladung wirklich relativ in hohen Dosen ab. Was vielleicht hier jetzt besonders wichtig ist, ist der Umstand, dass es bei den sogenannten gentoxischen Effekten, also wirklich Schädigungen im Bereich der Zellkerne, also der Erbsubstanz, um einen kumulativen Effekt geht. Das zeigen etwa Untersuchungen von Lai aus Amerika im Tierversuch und diese Daten sind eins zu eins auf den Menschen übertragbar, weil die Zellen sich ja ähnlich verhalten. Da gibt es ja keine wirklich biologisch so großen Unterschiede bei diesen Endpunkten. Und Lai konnte zeigen, dass die Dosis sich eben ergibt aus der Einwirkhäufigkeit und natürlich aus der Feldstärke, die absorbiert ist. Man muss hier doch daran denken, es geht nicht um ein Telefonat heute, sondern es geht darum, wie mach ich das die nächsten Jahre und Jahrzehnte."
s.a. .http://omega.twoday.net/20060403/
http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/esmog/es_97_08.htm