Telepolis weist auf einen naheliegenden aber wenig beachteten Aspekt der Online-Durchsuchungen hin, der in dem ganzen Geschrei weitgehend untergeht: Der Bundes-Trojaner könnte ja auch Daten auf beliebige PCs draufkopieren. Wer ist dann dafür haftbar?
Das Problem ist das gleiche wie im alltäglichen Leben: Das Unterschieben von Beweismitteln findet eben nicht nur in Krimis statt, und online ist das noch viel einfacher. telepolis zitiert so einen ähnlichen Fall, wo dem angeblichen Täter aber schließlich nichts nachgewiesen werden konnte.
Man müsste wohl ein gutes Stück des Rechtsstaats aufgeben, wollte man Online-Durchsuchungen tatsächlich zulassen.
Quelle: telepolis
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Hoppla, der link wurde erstmal geblockt. Blöde Sicherheitssoftware...ist doch nur der CCC.
Aber ich muss da dem CCC wiederspechen. Auch wenn ich den Freaks vom Club nicht das Wasser reichen kann.
Gebe es nur Deutschland und einen deutschen OS Hersteller, gäbe ich ihnen recht.
Aber MS kann und wird sich nicht um die Schnüffelversuche aller Regierungen der Welt kümmern. Die haben ausreichend damit zu tun sich mit dem FBI die Waage zu halten.
Außerdem ist es nur Software. Und die Möglichkeiten sich in einem Window PC einzuklinken sind manigfaltig aber doch endlich.
Aber meine Schlußfolgerung ist die Gleich. Die Regierung sollte von solchen Schmutzspielchen die Finger lassen, nur so kann man Peinlichkeiten vermeiden. Das die Verantwortlichen sich nur sehr oberflächlich und begrenzt mit der Materie auskennen hat ja schon das geplannte Gesetz gegen "böse" Software gezeigt...