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Festplatte mit 16MB Cache

jueki / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

- ist das so erheblich anders, als die "normalen" mit 8MB?
Folgende Situation:
Ich habe mir für meine Master- Festplatte eine Neue gegönnt.
Seagate 250GB mit 16MB Cache.
Nun habe ich diese Festplatte mit Acronis TrueImage v10 geclont - eigentlich alles bestens. Und ich war voll des Lobes über Acronis.
Doch dann fiel mir diese und jene Kleinigkeit auf:
- Beim Virtuellen Laufwerk von Alcohol120% fehlt plötzlich das Button "Image einbinden".
- Word 2003 verlangt zum aktualisieren die CD
- verschiedene Tools wollen plötzlich neu freigeschaltet werden.
Und beim Start ist der Schriftzug "Windows XP" erst so 3, 4 Sekunden sehr blaß zu ahnen, bevor er normal und kräftig sichtbar wird.
Hänge ich die alte Seagate 160GB, 8MB Cache wieder rein ist alles tadellos.
Hat diese neue Festplatte wirklich so entscheidend andere Eigenschaften, das sich das auf die Installation von XP auswirkt?
Übrigens - diese Seltsamigkeiten treten ebenfalls auf, wenn ich ein Image zurückspiele, welches vor dem letzten Patch- Day erstellt wurde.
Eure Meinungen dazu?
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Tilo Nachdenklich jueki „Festplatte mit 16MB Cache“
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Es hat schon seinen Grund, dass ich PartitionMagic8 bzw. altes DriveImage5 ("Von Datenträger zu Datenträger"/DOS) vorziehe, also hardwarenahe Bit für Bit.

Festplattenhersteller sind über einen großen Festplattencache nicht glücklich, aber er wird nun mal vom Markt her nachgefragt. Bei Stromunterbrechung oder PC-Absturz geht der Cache-Inhalt verloren, auch wenn die Festplatte im Abstürzen noch versucht die Daten zu schreiben. Je mehr Cache desto vergeblicher ist die Mühe. Der Anwender erhält korrupte Daten oder sogar eine Festplatte die fürs Low Level Format reif ist. Der Plattenhersteller hat ca. 50% Garantiefälle die eigentlich keine sind. Natürlich kann auch beim Runterfahren des PCs mal das Abspeichern der RAM-Inhalte und vielleicht des Festplattencaches haken.

Eine andere Sache sind Sicherungsprogramme, die unter laufenden Windows arbeiten. Hier nimmt laut einem Test der c't die Fehlerwahrscheinlichkeit zu, je mehr man gleichzeitig auf dem PC macht. Das beste Backup ist das Backup des PC in Ruhe bzw. kein Multitasking.

Im Festplattencache werden wesentlich Adressen verwaltet. Statt großer Caches hätten die Festplattenhersteller lieber eine Änderung der Sektorengröße, also statt 512 => 4k. Aber bis man sich so einigt...

http://www.tecchannel.de/storage/grundlagen/451271/index9.html

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