Ein kanadischer Hacker hat auf dem PC eines Ex-Richters kinderpornografische Bilder entdeckt und den Mann gemeldet. Der ist kein Unbekannter, seit sechs Jahren laufen Verfahren gegen ihn wegen Kinderpornografie. Wegen Besitzes solcher Bilder muss er nun für 27 Monate ins Gefängnis.
Während der bereits sechs Jahre andauernden Ermittlungen hatte der Richter seinen Job verloren und war unter Hausarrest gestellt worden. Auf seinem privaten PC, aber auch auf seinem Bürorechner waren tausende belastender Bilder gefunden worden. Zudem führte er ein eindeutiges Tagebuch. Bei der Verkündung des Urteils brach er zusammen.
Quelle: ocregister
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Full ACK!
"der Mann hat BILDER auf seinen PCs gehabt und nicht zig Kinder selbst MISSBRAUCHT."
Eben! Es geht um Kinderpornographie und nicht um Kindesmissbrauch. Von der sittlich-moralischen Bewertung her mag man das zwar beides in die gleiche kranke Ecke stellen, aber strafrechtlich sind das eben zwei Paar Stiefel!
Man könnte hier auch noch fragen, welche Bilder der Mann denn hatte. In den USA ist alles unter 18 Kinderpornographie. Die Titten-Bildchen von 17-jährigen genauso, wie die Vergewaltigung von Kleinkindern.
"Insoweit hat er durchaus eine große Strafe bekommen."
Richtig, zumal wenn man sich überlegt, dass er seit 6 Jahren unter Hausarrest mit elektronischer Fußfessel steht, jetzt für 27 Monate in den Bau geht und laut Gerichtsbeschluss bei guter Führung nach frühestens 23 Monaten entlassen werden kann. Ausserdem wird er als Sexualstraftäter registriert (steht also für alle Zeiten mit Name und Adresse im Internet), darf keinen Computer mehr besitzen und für drei Jahre nicht mehr ins Internet.
"vor dem Gesetz sind alle gleich"
Richter und Polizeibeamte bekommen meist einen Malus, werden also tendenziell härter bestraft.