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Danke! Olaf19
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Maja44 Olaf19 „Sasser ist nicht der einzige - bei Blaster war es genau so. Nur: Das sind keine...“
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Ach ja, der Blaster. Hab ich gar nicht mehr dran gedacht. Wir steigen da jetzt sehr tief in die Materie ein. Ich sehe schon. Du bist entweder ITler oder hast Dich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Was Du beschreibst ist natürlich richtig. Setzt allerdings fundiertes Wissen darüber voraus, wie die verschiedenen Schadroutinen in ein System eindringen. Das ist der Optimalfall. Es liegt in der Natur des Menschen, dass dieser Optimalzustand nicht flächendeckend zu erreichen ist. Ob mangels Verständis oder mangels Bereitschaft ist dabei nebensächlich. Meistens sitzt die größte Sicherheitslücke vor dem Computer.

Würmer, Trojaner, Viren. Richtig. Da gibt es signifikante Unterschiede beim Weg der "Infizierung" und der Wirkungsweise. Dann kann man noch in harmlos, eher nur lästig und wirklich gefährlich einstufen. Für Otto-Normal-User, die nun mal in der Mehrheit sind, sind das alles bloß Viren. Völlig richtig ist, dass kein Antiviren-Tool 100%ige Sicherheit bietet. Für jemanden der sich nicht so tief mit der Technik dahinter befassen möchte sind sie jedoch der einzige, zumindest annähernd zuverlässige Schutz. Wenn dann noch ein Router vor dem Rechner hängt, kann eigentlich nichts mehr passieren, sofern sich der Anwender wenigstens an die einfachen Regeln hält, nicht alles anzuklicken was in Webseiten bunt und zappelnd Aufmerksamkeit erregen will, sich vor unerwarteten E-Mails von Unbekannt in Acht nimmt und nicht einfach jede Installationsaufforderung in Internetseiten zulassen sollte. Die überwältigende Mehrheit aller Schadsoftware holen die Leute sich durch eigene, gezielte Aktion auf den Rechner. Da hilft dann auch kein deaktivierter Dienst und kein geschlossener Port mehr. Da hilft dann nur noch das Antiviren-Tool, vorausgesetzt dem ist der Schädling bereits bekannt, was in der Regel der Fall ist.

Von Pishing mal ganz abgesehen. Da fragt man sich schon, wieviel Aufklärungsarbeit noch unbeachtet verhallen muss. Ist aber wieder ein anderes Thema.

Man kann nun mal nicht aus jedem einen Sicherheitsexperten machen. Angesichts der flächendeckenden Vernetzung ist es jedoch umso wichtiger, dass möglichst viele Rechner frei von Schadroutinen bleiben. Denn so ist auch die Zahl der Rechner geringer, die diese weiterverbreiten. Darum wüsste ich dann schon gern auf jedem Rechner von Usern, die Würmer, Trojaner und Viren nicht unterscheiden können und nicht wissen, dass Dialer weder das eine noch das andere sind, ein stets aktuelles Antiviren-Tool.

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