Da stellt sich mir die Frage, in wie weit dieser Monarch ("Eigentlich naturwissenschaftlich interessiert ..., orientierte er sich nach seiner Ernennung zum König neu und studierte seit August 1946 in Lausanne in der Schweiz Politik- und Rechtswissenschaften."),
der also in der Schweiz Politik- und Rechtswissenschaften studiert hat, von so etwas wie dem Untenstehende überhaupt unterrichtet ist, und ob er dies gutheißt.
Könnte er überhaupt etwas dagegen unternehmen, oder ist er in der gleichen Lage wie der letzte Kaiser von China?
Wenn ich lese, wie mit dem Begriff der Majestätsbeleidigung in Thailand umgegangen wird, da muss ich irgendwie an die USA denken, wo ja gerne mal gegenüber der Bevölkerung Maßnamen durchgesetzt werden, weil es angeblich um die "Nationale Sicherheit" geht.
Ich könnte jedoch wetten, das ich mich mal wieder mit meiner westlich dekadenten Denkweise dermaßen im Irrtum befinde, aber Maja44 wird es mir schon mit ihrer überaus freundlichen Art erklären.
Da freue ich mich schon drauf. ;-)
Übrigens, liebe Maja, kannst Du mir sagen, wo ich so ein gelbes T-Shirt kaufen kann?
Eigentlich gefällt mir dieser König nämlich, wenn ich so lese, was er für Thailand getan hat.
Da würde ich ihn gerne unterstützen.
"Der Sozialkritiker und Umweltaktivist Sulak Sivaraksa wurde wegen seiner konsequenten Gedanken zu Missständen und Fehlentwicklungen im Lande mehrfach der Majestätsbeleidigung bezichtigt, weshalb er sogar einige Zeit im Exil lebte. Im Frühjahr 2006 wurden mehrfach Anzeigen wegen Majestätsbeleidigung von Thaksin-Befürwortern als auch -Gegnern gegen die jeweils andere Seite gestellt. Zeitungen, die über (angebliche) Majestätsbeleidigungen berichten, dürfen oder wollen die Behauptungen nicht einmal ansatzweise wiederholen, so dass der Leser bzw. die Leserin über den eigentlichen Vorwurf im Unklaren bleibt. Deshalb bleibt bei diesem Thema vieles im Bereiche der Gerüchte und der Verleumdungen.
Die sehr weite Auslegung des Begriffes „Majestätsbeleidigung“ und der Missbrauch dieses Vorwurfes haben zu Bestrebungen geführt, diesen Straftatbestand abzuschaffen oder zumindest einzuschränken. Die Gesetze des Landes gelten auch für diejenigen, die sich gerade dort aufhalten. Es gibt Fälle von Nicht-Thais, die sich öffentlich kritisch über den König und die königliche Familie äusserten oder sich lustig machten. In solchen Fällen wurden Gefängnissstrafen verhängt. So ist seit Anfang Dezember 2006 ein Schweizer in Haft, der mehrere Porträts des Königs im Vollrausch beschmiert hatte. Er wurde am 29. März 2007 zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt."