Sogenannte Killerspiele sollen möglichst aus Deutschland verschwinden. Das hat die Bundesregierung heute beschlossen.
Betroffen sind demnach Spiele, die "besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen beinhalten, die das mediale Geschehen selbstzweckhaft beherrschen", wie man bei heise lesen kann.
Die Kennzeichen zur Alterskontrolle auf Medien und Verpackungen sollen größer werden ("Rauchen kann tödlich sein") und in den Läden sollen die Kassen einen Piepston absondern, falls ein Killerspiel über den Tisch geht.
"Aktiver Kinderschutz geht vor Datenschutz", meint der CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla. Deswegen sollen Jugendämter, Schulen und Polizei in Zukunft Daten besser austauschen.
Meinung: Das Ganze ist natürlich der reine Schwamm. Es hängt zum großen Teil, wie bisher auch schon, vom persönlichen Eindruck und Goodwill der Tester ab, ob ein Spiel indiziert, verboten oder beschlagnahmt wird. Da gibt es nur ganz wenige objektive Kriterien. Außerdem: Wer im Laden kein (kastriertes) Killerspiel bekommt, saugt es vielleicht (in der scharfen Version) einfach aus dem Netz? Soll ja vorkommen. Was dann? Internet verbieten?
Quelle: heise
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Warum nicht einfach mal einen flyer an die Verkäufer austeilen:
"Wenn Kinder Spiele/DVDs kaufen, den Ausweis verlangen und mit der Altersfreigabe des Produkts abgleichen"
Soviel Zeit und Kompetenz sollte ja wohl zu erwarten sein, wobei wenn man bedenkt wenn es schon bei Zigaretten und Alkohol nicht funktioniert. Frag mich ob dieses nachlässige Verhalten intern (zwecks Umsatzsteigerung) vorgeschrieben wird? Jemand sollte die reißerischen arschgeigen von Frontal21 verständigen!
Und wenn Eltern ihren 12 Jährigen Manhunt zu Weihnachten schenken ist das eben katastrophale Erziehung, dafür können ja die Hersteller nix wenn ihr Produkt "zweckentfremdet" wird.