Stellen Sie sich vor: Auf der Autobahn bleibt der Motor stehen und es erscheint auf dem Display die Information: Ende der Öllaufzeit, wecheln Sie sofort das Motorenöl. Dann also erst mal an den Rand schieben. Ihre Künste sind am Ende, auch der gelbe Engel kann nur neues Öl einfüllen, das Fahrzeug bleibt trotzdem stehen. Beim Studium der Betriebsanleitung kommt dann die Einsicht: Das Fahrzeug kann nur mit völlig überteuertem Originalöl wieder flott gemacht werden. Anderes Öl wird nicht akzeptiert. Das alles dient dazu, die Bezüge des Vorstandes des Herstellers unwesentlich zu korrigieren.Insider werden jetzt sagen: die Automobilhersteller arbeiten dran. Der Normalverbraucher wird das für absurd halten. Ganz falsch! Denn das passiert jedem Besitzer eines Photodruckers von CANON. Der Drucker ist zwar laut Kaufvertrag in den Besitz des Nutzers übergegangen, wind aber bereits nach Auszählung der Tropfen von nur einer Kartusche stillgelegt und steht dem Eigentümer nicht mehr zur Verfügung. Schlimmer noch: Wenn Du die teuren Originalpatronen nicht innerhalb von etwa 4 Wochen erneuerst, trocknet das System ein und Dein Drucker ist Schrott. Davon war ja oben beim Fall des PKW gar nicht die Rede. Was sagen eigentlich die Juristen aus unserer Fangemeinde dazu? Ist das Erpressung , Eigentumsvorenthalt oder Nötigung? Kann ich die Patronen steuerlich geltend machen, da es sich doch hier offensichtlich um eine – erzwungene – Spende handelt?
Übrigens fand ich in einer Meinung für den IP4500: FINGER weg:die Kosten für die Patronen sind ein absoluter Wucher. Die Patronen sind mit einem Chip versehen und ohne Chip irgendwelche günstigen Patronen einsetzen geht nur mit viel Trick...
Was ist damit gemeint?Hat jemand Kenntnis über Möglichkeiten, Tintenpatronen oder Nachfülltinte anderer Hersteller zu verwenden?
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Hihi, ich glaube, du hast recht ;-) Es geht hier wohl wirklich nur um die Tintenpatronen. Ich war wohl so fasziniert von der Auto-Öl-Geschichte, die von anderen aufgebrachten Anwendern immer im Zusammenhang mit dem Resttintenabsorber kommt, daß ich mir den Rest beim Überfliegen zusammengereimt habe.
Oh, oh, wenn das jetzt schon mit den Patronen so anfängt, was mag dann wohl passieren, wenn eines fernen Tages der besagte Absorber wohl tatsächlich voll ist? In der Haut des Verkäufers oder Supportmitarbeiters möchte ich aber nicht stecken...
Um so absurder wirkt auf mich die ganze Geschichte. Kann man HP verklagen, weil aufgrund patentrechtlicher Geschichten nur die eigenen Patronen reinpassen. Alternativ nur nachgefüllte Patronen, aber die Basis sind immer Original-Patronen. Geht bei Canon übrigens auch nach wie vor. Bei Lexmark die gleiche Geschichte. Epson akzeptiert mittlerweile bei vielen neuen Patronen nur noch Original, kein Refill, keine kompatiblen Patronen. Original und nichts anderes. Aber Canon muß verklagt werden?
Außerdem kommt Pelikan im Laufe des Monats mit Patronen MIT Chip für die Modelle raus.
Ach, diese scheiß Tintenstrahldrucker, nix für mich. Bestenfalls im LFP-Bereich, A0-Laserdrucker wären gleichzeitig unbezahlbar und würden halbe Turnhallen an Platz benötigen, da muß ich mich mit Tinte irgendwie arrangieren, aber sonst... Für den Gelegenheitsanwender ganz schön, für mal 'nen Ausdruck ganz OK, aber wenn ich die Anweder sehe, die da gleich eine ganze Palette an Papier durchjagen wollen, da fällt mir nichts mehr zu ein.
Gruß
Jürgen