Hallo Edgar
Nach einiger Anlaufzeit habe ich mich jetzt auch mal an Hardy herangetastet.
Für Dein Problem sollte es folgende Lösung geben:
Starte unter System>Systemverwaltung mal die Synaptic-Paketverwaltung. Dort gibst Du in der Suche mal restricted ein.
Dabei taucht dann einmal die AVM-fritz-kernel-source auf und die zu Deinem Kernel passenden linux-restricted-modules, die auch die Treiber für die Fritzcards enthalten.
Ein Solperstein bei der ganzen Sache ist oftmals, das in der capi.conf alle anderen Einträge außer der fcpci auskommentiert werden müssen, noch besser ist es, eine Sicherungskopie der Originaldatei zu machen und in der anzuwendenden capi.conf alle Einträge außer fcpci löschen.
Weiterhin sollte der "hisax" in die /etc/modprobe.d/blacklist eingetragen werden, damit er nicht geladen wird und dem capi in die Quere kommt.
Damit sollte Deine Fritzcard korrekt angesprochen werden.
Die Einrichtung selber erfolgt über ipppd, dazu muß nach der Installation wie beim Modem der Provider, die Telefonnummer usw. eingegeben werden.
Als grafisches Tool zur Einwahl existiert noch gpppon, damit sich der Verbindungsaufbau kontrolliert werden kann.
Ob sich über den Networkmanager auch eine ISDN-Verbindung einrichten läßt, kann ich Dir aus dem Stegreif leider nicht einmal sagen, da müßte ich direkt mal meinen Hauptrechner mit Ubuntu zünden, da dieser mit Suse läuft.
Du siehst also, es geht ganz schön ans Eingemachte.
Wo wir schon mal beim Thema sind, wenn Du pflegeleichter mit ISDN und Linux warmwerden willst, kann ich Dir Suse nur wärmstens empfehlen, da die Einrichtung dort doch anwenderfreundlicher gestaltet ist. Da klappt es sogar unter KDE mit dem Networkmanager ;-)
Aber wie heißt es so schön auf neudeutsch: "It is your choice"