Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge

Online-Banking weiter auf dem Vormarsch

Olaf19 / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

2003 hat nur ein knappes Viertel der Bevölkerung Banktransfers online erledigt, inzwischen ist es schon ein gutes Drittel:

http://www.heise.de/newsticker/Bereits-22-Millionen-Deutsche-erledigen-Bankgeschaefte-im-Internet--/meldung/107731

Afair bin ich seit 2004(?) dabei - anfangs skeptisch, dann mit wachsender Begeisterung. Es ist einfach praktisch: Sonntagabend Auktion beendet, Montagabend Geld empfangen, Dienstagmorgen Paket verschickt... zugegeben: Das ist der absolute Idealfall. Ist aber schon mehr als einmal vorgekommen. Nicht nur, dass die Überweisungen schnell gehen - man kann auch jederzeit den Zahlungseingang "in Echtzeitg" überwachen.

Aber wem erzähle ich das, ihr seid alle Internetnutzer und wisst das längst. Deswegen Frage in die Runde: Wer ist beim Online-Banking nicht dabei? Und warum nicht: aus prinzipiellen Erwägungen kein Vertrauen dazu, oder habt ihr selber schlechte Erfahrungen gemacht?

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen
Verstehe... Olaf19
SWIFT Olaf19
Crusty_der_Clown Olaf19 „ daß selbst der ARD irgendwelche Links untergeschoben wurden, die auf...“
Optionen

Hi,

daß ich mich vom Online-Banking etwas weiter entfern habe, muß ich ehrlicherweise zugeben. Aber wir bleiben ja auch sonst nicht immer zu 100 % bei dem Thema, um das es ursprünglich ging.

Diese Räuberpistole mit dem Abfilmen habe ich auch schon gehört - fällt mir etwas schwer zu glauben, wenn ich mit meinem Oberkörper über die Tastatur des Geldautomaten gebeugt stehe, wie will da irgendeine Kamera noch etwas erkennen?
Wenn du das machst, OK, aber beobachte mal die Menschen dabei. Wer macht das? Außerdem tauchen auch immer wieder Tastaturen auf, die passgenau auf die eigentliche Tastatur des Geldautomaten gesetzt werden. Die Tastendrücke werden weitergegeben, bis dahin endet der Abhebe-Vorgang ganz normal. Allerdings wird die eingegebene PIN mitprotokolliert. Die Teile sind so professionell gefertigt, daß kaum jemanden etwas dabei komisch vorkommt.

Von meiner Wohnung bis zur nächsten Sparkassenfiliale, wo Betrugs-Equipment kürzlich entdeckt wurde, laufe ich keine zwei Minuten... Da macht man sich schon seine Gedanken. Ich habe sicher nicht Tilos Verfolgungswahn geerbt, aber "das passiert immer nur den anderen", da will ich einfach mal hoffen, daß das auch so bleibt.


Und wie sollen Verbrecher an die Daten gelangen, die die Türöffner-Automatik von der Karte abliest?
Die setzen einfach vor dem Lesegerät der Bank ihr eigenes Gerät davor, winzig klein, die Daten werden z. B. per Funk gleich weitergegeben. Ich möchte wetten, daß auch dir ein derartiges Lesegerät nicht auffallen würde. Vielleicht an deiner Filiale, wo du regelmäßig hingehst, aber weißt du, wie der Türöffner einer fremden Bank im benachbarten Stadtteil aussieht?

Ich bin vorsichtiger geworden, wenn es um mein Geld geht. Sonst habe ich z. B. auch nicht für jeden Scheiß ein eigenes Passwort, wechseln tu ich die so gut wie nie, ich habe auch dem ADAC keinen Beschwerdebrief geschrieben, weil man mit meiner Mitgliedsnummer recht einfach dort einkaufen könnte, aber beim Geld hört der Spaß auf.

Gruß
Jürgen

P.S.: Für heute war's das erstmal von mir, dieses Getippe auf einer Notebooktastatur geht mir dermaßen auf den Sack, ständig tippe ich plötzlich in einer anderen Zeile weiter.

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
bei Antwort benachrichtigen
Frage an alle wg. HBCI: Olaf19