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Strom selbst erzeugen

elvis2 / 101 Antworten / Flachansicht Nickles

Möchte Strom selbst erzeugen. Ich will natürlich 220 Volt erzeugen, von 12 Volt. Umwandeler gibt es ja dazu genug. Ich brauche einen kleinen Genarator der sich leicht drehen lässt und diese 12 Volt erzeugt. Kann mir jemand helfen so einen (mini)Generator zu finden? Brauche unbedingt so einen 12 Volt Generator der sich leicht drehen lässt.

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gerhard38 elvis2 „Naja 1000 Watt wären schon gut.Ich habe da an einen Magnetmotor gedacht aber da...“
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Hallo elvis2,

ich habe mir die beiden Links angesehen, hier meine Meinung dazu.
Über http://www.wfg-gk.de/freieenergie6.html kommt man zu
http://www.perendev-power.com/emot100.htm
Leider steht dort nicht, wie er funktioniert. Am Tab "Technology" kommt man zu
http://www.perendev-power.com/technol.htm
und dort gibt es bereits eine "Erklärung" wegen Lieferschwierigkeiten:
"Reason for delivery delay
We have 62 machines in the market place and the delay has been caused by the change in the supplier of the capacitors that we used previously , on ordering more capacitors we discovered that that particular company was no longer in business, I did not think this would be a big problem at the time and bought new caps from a new supplier, we mounted the caps and found that the units ran for a few hours and then mysteriously started to run down and stop, after many hours of testing we discovered that the problem came from the emf current been created In the stator by the magnets rotating below and created a static charge that in turn blew the transistor and triacts in the control unit, on testing we found that the voltages ran as high as 50 000 volts."

Leider auch dort keine Erklärung, wie das Ding funktionieren soll, aber oben auf der Seite ist ein Link zu
http://www.youtube.com/watch?v=FGR9JNH90_4
Dort wird die Elektrolyse des Wassers als sensationelle Entdeckung verkauft. Erwartet hätte ich mir allerdings ein Erläuterung zum Magnetmotor.

Behauptet wird, aus Wasser (H2O) würde HHO gemacht. Naja, nicht gerade falsch, halt eine andere Schreibweise. Die Darstellung, was man mit dem Knallgasgebläse (Schneidbrenner, der mit Knallgas statt beispielsweise Acetylen betrieben wird) alles machen kann, ist nicht weiter erstaunlich: Wasser ist eine sehr stabile, chemische Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff. Entsprechend viel Energie (Arbeit) muss ich hineinstecken, um die beiden Komponenten wieder zu trennen, und wenn ich den Komponenten Gelegenheit gebe, sich wieder zu verbinden, wird die hineingesteckte Energie auch wieder frei.
Wie auch immer: Mit etwas weniger aufwändigem Gerät kann man das zu Hause machen: Man schaut, dass man 2 normale Haushaltsbatterien zu 1,5 V hintereinander schaltet, sodass man 3 V bekommt. Zur Not kann man auch von einer TV-Fernsteuerung den Deckel vom Battriefach entfernen und an den Pluspol der einen und den Minuspol der anderen Batterie je einen Draht anhängst.
Nach dem Abisolieren der Drahtenden (ca. 1 cm; dort, wo Du sie hältst, sollten sie weiterhin isoliert bleiben) am enfernten Ende hältst du sie ein paar Millimeter voneinander getrennt in ein Glas mit Wasser, in das Du entweder ein wenig Kochsalz gegeben hast. Wenn Du genau schaust, wirst Du in Kürze kleine Bläschen beobachten können, die die Drahtenden überziehen und sich dann auch irgendwann als größere Blasen lösen.

Das geht nur eine Zeitlang gut, weil sich auf dem Draht, der am Pluspol der Battrien hängt, der Sauerstoff abscheidet, und der lieber mit dem Kupfer des Drahtes dzu Kupferoxyd oxidiert, bevor er noch dazu kommt, Bläschen zu bilden. Die Kupferoxydschicht jedoch ist ein gewisser Isolator, sodass der weitere Stromfluss zum Erliegen kommt. Bei einer "professionellen" Elektrolyse verwendet man daher Kontakte aus Platin.

Man kann sich also vorstellen, dass man auf diese Weise Knallgas (ein Gemisch aus 2 Teilen Wasserstoffgas und 1 Teil Sauerstoffgas) herstellen kann, das man dann als Gasgemisch im Vergaser eines Autos dem Treibstoff zusetzt.
Problem dabei: Die Battrien werden leer, und was die kosten, ist bekannt.

In dem oben angeführten Video wird eine Autobatterie eingesetzt - die ist nachher natürlich auch mehr oder weniger leer.

Um die Autobatterie wieder aufzuladen, benötigt man Energie, die im Normalfall der Automotorleistung über die Lichtmaschine entnommen wird und daher auch nicht mehr für die Fortbewegung des Autos zur Verfügung steht. In Fachzeitschriften wird daher zwischen der "reinen" Leistung eines Motors und jener nach Berücksichtigung der "Nebenaggregate" unterschieden: Die Nebenaggregate verbrauchen nämlich einen Teil der Energie des Motors.
Die Energie für den Automotor kommt aus der Verbrennung des Treibstoffs.

Im Endeffekt hat man also statt Treibstoff direkt im Zylinder zu verbrennen einen Teil des Treibstoffs indirekt dazu verwendet, um damit über die Lichtmaschine Strom herzustellen und mit diesem Strom Wasser zu elektrolysieren, und das dabei entstandene Knallgas dann wieder dem Kraftstoff zuzufügen. Dieser Umweg kostet allerdings Energie (Arbeit) und die versprochenen Einsparungen bei sonst gleicher Fahrleistung müssten erst nachgewiesen werden (Einsparungen nur zu _behaupten_ würde mich nicht überzeugen).

Beim anderen Link von dir kommt man oben zu
http://www.wasserauto24.de/
Das oberste Video zeigt, wie sich der Erfinder das vorstellt.

Das mittlere Video (japanisches Auto) lief vor 1, 2 Wochen wiederholt in den Euronews. Leider auch hier keine Details, wie das funktionieren soll. Alles, was man sieht, ist ein fahrendes Auto sowie das Einfüllen einer Flüssigkeit in eine Öffnung.

Auch das überzeugt mich nicht. Es ist keine Kunst, auf ein Auto von einem Autolackierer "fährt mit Wasser" draufschreiben zu lassen. Beweis, dass das Auto wirklich mit Wasser fährt, ist das nicht.

Dazu noch etwas: Mein Englisch ist nicht so gut, sodass ich nicht eindeutig erkennen kann, was die Leute sagen. Es kommt dabei aber sehr auf die Wortwahl an, ob man die Unwahrheit sagt OHNE zu lügen.

Ein Beispiel:
Wenn ich sage: "Mit 1 Liter Wasser zusätzlich fahre ich wieder 50 km, ich muss sonst nichts weiter machen", sage ich möglicherweise die Wahrheit, dennoch wird der Zuhörer getäuscht, denn der Zuhörer glaubt, das gehe beliebig so weiter: 100 l Wasser zusätzlich - 5000 km mehr usw.
Aber stell dir vor, in diesem Auto ist ein Behälter mit Carbid. Früher hatte man das in Grubenlampen, um unter Tags Licht zu haben. Karbid reagiert mit Wasser unter Erzeugung von Acetylen, und das brennt und kann daher zu Beleuchtungszwecken verwendet werden. Wenn nun in diesem Auto ein größere Menge Karbid eingebaut ist, genügt es natürlich eine Zeitlang, immer nur Wasser nachzufüllen, um Acetylengas zu erzeugen und damit einen Verbrennungsmotor anzutreiben. Aber irgendwann ist halt alles Karbid verbraucht, und was dann?
Man könnte sich auch vorstellen, dass die Natrium in einem Vorratsbehälter eingebaut haben, mit Wasser kann man daraus Wasserstoff (als Treibstoff) und NaOH erzeugen, aber irgendwann ist auch das Natrium verbraucht.
Also, die Aussage: "Mit 1 Liter Wasser ..." kann schon stimmen, und dennoch (vorsätzlich?) den Leser zu einer völlig falschen Annahme verleiten oder ihn über die tatsächlich entstehenden Gesamtkosten im Unklaren lassen.

Du hast geschrieben
und dann habe ich das gefunden, ist wohl was darn
http://haendewegvondiesemblog. ... sch~354600
.
Jetzt frage ich mich, aufgrund welcher Überlegungen Du zu der Überzeugung gekommen bist, dass da etwas dran ist?


Gruß, Gerhard

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Herr lass Hirn regnen! kuhfkg1
Wer sagt es den... Jürgen jueki