Hallo,
ich habe letzte woche den linux kernel unter opensuse 11.1 compiliert.(was uebrigens sehr sehr lange dauerte 8h)
ich hatte da eine Anleitung im internet gefunden und somit lief alles ok.
im menuconfig oder makemenu weiss ich ned auswending, da stellt man die einstellungen fest ob sie im kernel eingebunden werden oder als module vorhanden sein soll.
Dabei stellte ich fest es gibt mittlerweile unglaubliche einstellungen wo ich nicht genau wusste "braucht man es ueberhaupt"
gibt es irgendwelche Einleitung mit kurze erklaerungen was diese Einstellungen bedeutet.??
Wenn ich die config des alten kernel im neuen lade waere das okay oder somit findet dein richtiger kernelupdate?
danke fuer eure hilfe.
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Im gentoo Wiki gibt es eine gute Erklärung für verschiedene Kerneloptionen:
http://de.gentoo-wiki.com/wiki/Kernel/Manuell_kompilieren
8h für eine Übersetzung ist schon etwas viel.
Mein alter K6 500 Mhz braucht etwa 1,5 h für die Compilierung eines 2.6.18er Kernels.
Die .config Datei die du mit make menuconfig erstellt hast ist immer nur für die jeweilige Kernelversion gültig, die auch in der Datei .config steht:
Beispiel für den 2.6.26er kernel:
#
# Automatically generated make config: don't edit
# Linux kernel version: 2.6.26
# Sun Feb 15 20:12:28 2009
Wenn du ein Sicherheitsupdate des 2.6.26er Kernels installierst, dann kannst du diese Datei .config wieder verwenden und mußt nur mit "make && make modules && make modules_install" den Kernel neu übersetzen.
Wenn du aber ein Update auf eine Version 2.6.28 machen solltest, dann muß auch diese .config Datei neu erstellt werden.
PS: Im Handbuch zu SUSE waren früher (SUSE 4.4, 5.x) auch die wichtigsten Kerneloptioen erklärt. Ich weiß nicht wie es jetzt ist , nachdem SUSE von NOVELL aufgekauft wurde.