Hallo zusammen!
Ein Arbeitskollege möchte seinen alten Rechner mit Windows 98 ausmisten und durch etwas Neues ersetzen. Ich habe ihn überredet, einmal einen Versuch mit Linux zu wagen, beflügelt von meinen eigenen Erfahrungen - Ubuntu läuft auf meinem Uralt-PC sehr rund. Wenn es so weit ist, d.h. wenn er demnächst(!) DSL hat, wollen wir loslegen, um dann auch ohne ewig lange Wartezeiten beliebig Pakete aus dem Internet nachinstallieren zu können.
Wäre es eine gute Idee, statt Ubuntu das Ubuntu-Derivat Linux Mint zu nehmen? Ich habe vor einiger Zeit darüber gelesen, dass diese Distri noch anwenderfreundlicher sein soll, insbesondere für Multimedia-Anwendungen. Der Rechner wird zwar hauptsächlich für Office- und Internetanwendungen benutzt, aber ab und zu einen Film gucken kann ja nicht schaden... ich kann mich noch dunkel erinnern, dass das bei meinem PC eine endlose Frickelei war, bis endlich Bild und Ton wiedergegeben werden konnte.
Andererseits ist es um Linux Mint sehr still geworden - ich habe lange nichts mehr davon gehört oder gelesen. Hat es von euch jemand aktuell in Benutzung oder früher einmal im Test gehabt? Eure Erfahrungen sind gefragt!
THX
Olaf
Linux 15.028 Themen, 107.048 Beiträge
Und nochmal und nochmal und nochmals.
Linux ist kein Betriebsystem für alte Rechner.
Der Linuxkernel selbst läuft noch auf einem alten 486er Intel Prozessor,aber die Linuxprogramme brauchen mehr Rechenleistung. Der Linuxkernel soll nur die Ressourcen verwalten und mehr auch nicht.
Das kommt auf die Programme an, was die für eine CPU brauchen.
Wenn unter Windows 98 / 2000 dein Open Office nicht schnell läuft, dann läuft dieses Open Office auch nicht schnell unter Linux, weil es in etwa der gleiche Programmcode ist.
Wenn Mint einfacher bei der Konfiguration ist , dann kann er Mint nutzen. Ich nehme mal an das dein Kollege nicht den Unixadministrator machen will.
Wenn der Rechner zu alt ist , dann hilft auch Linux nicht.
Ich muß bei meinem alten K6 500 Mhz mit ein paar Addons die Scripte und den Werbemüll auf den Internetseiten blockieren , damit er überhaupt noch für das Internet zu gebrauchen ist.