Linux 15.028 Themen, 107.048 Beiträge

Ubuntu oder doch lieber Mint?

Olaf19 / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Ein Arbeitskollege möchte seinen alten Rechner mit Windows 98 ausmisten und durch etwas Neues ersetzen. Ich habe ihn überredet, einmal einen Versuch mit Linux zu wagen, beflügelt von meinen eigenen Erfahrungen - Ubuntu läuft auf meinem Uralt-PC sehr rund. Wenn es so weit ist, d.h. wenn er demnächst(!) DSL hat, wollen wir loslegen, um dann auch ohne ewig lange Wartezeiten beliebig Pakete aus dem Internet nachinstallieren zu können.

Wäre es eine gute Idee, statt Ubuntu das Ubuntu-Derivat Linux Mint zu nehmen? Ich habe vor einiger Zeit darüber gelesen, dass diese Distri noch anwenderfreundlicher sein soll, insbesondere für Multimedia-Anwendungen. Der Rechner wird zwar hauptsächlich für Office- und Internetanwendungen benutzt, aber ab und zu einen Film gucken kann ja nicht schaden... ich kann mich noch dunkel erinnern, dass das bei meinem PC eine endlose Frickelei war, bis endlich Bild und Ton wiedergegeben werden konnte.

Andererseits ist es um Linux Mint sehr still geworden - ich habe lange nichts mehr davon gehört oder gelesen. Hat es von euch jemand aktuell in Benutzung oder früher einmal im Test gehabt? Eure Erfahrungen sind gefragt!

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
the_mic Olaf19 „Danke an alle, bis hierhin - jetzt bin ich noch verwirrter als vorher :-...“
Optionen

Wenn die Kiste richtig alt ist, dann kann man auch einfach ein leichtgewichtigeres Desktop Environment installieren. Bei Ubuntu kann man XFCE ganz einfach nachinstallieren:
sudo aptitude install xubuntu-desktop
Mehr braucht's nicht :-)

Die Idee erst Mint und dann Ubuntu zu testen finde ich hervorragend. Das kostet schliesslich nicht mehr als einen CD-Rohling und genau darum gibt es ja verschiedene Distributionen: Damit für jeden eine dabei ist.

Ich hab übrigens schon mal ein Debian Etch mit XFCE und Opera auf einem K6-2 mit 266Mhz und 64MB RAM installiert. So als Notrechner lief das hervorragend. Aber ab 1.5Ghz und 512MB RAM ist die Kiste für ein Ubuntu auf jeden Fall allzwecktauglich. Da Linux hervorragend skaliert, muss man sich da ohne genaue Kenntnis der Hardware gar nicht grosse Gedanken im Voraus machen. Letztendlich ist's auch nicht wichtig, ob die Kiste wirklich schnell läuft, sondern nur, ob der User mit der Performance zufrieden ist.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
"Aufgepepptes" Ubuntu Olaf19