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Notwehr nicht mehr erlaubt???

benjaminXVI / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,
Grade über diesen artikel gestolpert:
http://nachrichten.t-online.de/streitfall-wegen-notwehr-in-haft/id_20462362/index

Ist so was noch normal?

Selber bin ich in den letzten 20 Jahren nur 3x Bahn gefahren / mit dem ÖPNV unterwegs gewesen.
-Einmal mit gefrusteten Fussballfans - kann ich nur als Aggressionstraining empfehlen.
-Dann mit einem Schulausflug - tolle Sache - überforderte Begleiter, Lehrer/Eltern.
-Und dann die Straßenbahn: hellichter Tag, Underteens (10-17) steigen ein, gemischt 7 Männchen und Weibchen, belästigen alle Fahrgäste, wollen Geld, zeigen auch Messer.
Glücklicherweise war der Zoll unterwegs, allerdings mit anderer Intention, hat diese "Mitttiere" aber netterweise mitgenommen.

Jedes mal Gruppen.
Wenn ein Angriff aus Gruppen heraus erfolgt, wie soll man sich denn dann verteidigen?: Ansage "Ich hab' hier 'ne Nagelfeile"??

ME: wenn keine Möglichkeit zum Weglaufen besteht und Hilfe nicht zu erwarten ist, Einen! Angreifer möglichst drastisch KO stellen, mit oder ohne Waffen, weil dann die Gruppe meist stoppt.

Bei diesen Richteransichten sollte das drastisch aber wohl eher "endgültig" ausfallen.

ben

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gelöscht_189916 hulk 8150 „ Um Mist zu bauen reicht Alkohol durchaus, dafür brauchts andere Drogen doch...“
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Hallo hulk8150

Das ich mich nicht nur auf die Drogen bezogen habe, ist aus meinem Text ersichtlich, denke ich.
Alkohol ist im Zusammenhang mit solchen Vorfällen definitiv Droge Nr.1, ob eine Legalisierung weicher Drogen und das kontrollierte Abgeben von harten den Kreislauf der Beschaffungskriminalität aufbricht, da habe ich so meine Zweifel, erstens ist es ein viel zu großes Geschäft, zweitens ist Deutschland nicht einmal in der Lage, das Methadon-Projekt durchzufinanzieren, sondern da wird ja nach Stadt auch gestrichen, soweit es geht.
Außerdem ist den Abhängigen damit auch nicht gedient, sondern die werden damit nur ruhiggestellt.
Mir ging es um das Problem der Gesellschaft, das einerseits immer öfter weggesehen wird und andererseits die Grundlage einer vernünftigen Gewaltverhinderung auch im Vorfeld durch die ständige Reduzierung der Polizei in der Fläche abgeschafft wird.
Ob eine Gewalttat letzten Endes wegen Alkohol oder Drogen zustandekommt, ist eigentlich wurscht.
Wenn wie in diesem Fall der Täter wirklich an einer Sportkarriere dran war, warum wußte er das nicht, als er sich zu hat vollaufen lassen?
Das gehört m.E. auch zum Bewußtsein eines "Sportlers", ebenso wie das Verhalten in der Öffentlichkeit.
Letzten Endes haben sich beide Beteiligte nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Dazu ein Auszug aus dem Link:

Der Informatikstudent Sven G. hatte am 14. März 2008 mit Freunden den Geburtstag seines jüngeren Bruders gefeiert. Auf dem Heimweg trifft die Clique gegen Mitternacht in der Nähe des Münchner U-Bahnhofes Garching auf eine Gruppe junger Serben, die kurz zuvor aus einem Freizeitheim geworfen wurde, weil die jungen Männer dort randaliert hatten. Unter ihnen der sturzbetrunkene Mergim S. Der 17-Jährige war zudem in eine Prügelei mit einem anderen Teenager verwickelt. Ganz offensichtlich ist er auf Krawall aus.

"Was schaust du?"
Es kommt zu einem Wortwechsel, in dessen Verlauf Mergim S. einen Freund von Sven G. mit einem Fausthieb zu Boden schlägt. Dann wendet er sich Sven G. zu und schnauzt ihn an: "Was schaust du?" Auch Sven G. - 1,85 Meter groß und 95 Kilo schwer - ist nicht mehr nüchtern, 1,8 Promille werden später ermittelt.


Es waren also immerhin zwei Gruppen und kein Einzelner.

fakiauso

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