Guten Morgen!
Ich möchte mal einen neuen Aspekt zur Diskussion um den 99-Euro-PC ins Feld führen. Natürlich ist die Idee super, aber sie scheitert theoretisch schon an den Versandkosten, da man ja mindestens bei 3 verschiedenen Anbietern bestellen muss. Nun habe ich mal überlegt, wie die ganze Sache massentauglich wird.
Ergebnis für 250 bis 300 Euro kann ich als Händler einen seriösen PC anbieten, der nicht einer Schnäppchenjagd entstammt, sondern regulär kalkuliert ist. Wichtig war mir ein preiswertes, aber höchstwertiges Asus-Board mit Intel-Chipsatz, für 300 Euro ist sogar eine Doppelkern-CPU drin. Auch solche Basics wie ein drahtloses Maus/Tastaturset oder ein Kartenleser sind drin.
Dazu 500 GB-Platte und 1 GB Ram, gerne auch mal 2 wenn die Preise wieder fallen.
So einen Rechner kann ich mit ruhigem Gewissen als Büro-PC anbieten. Wobei ruhig das Stichwort ist. Ein ordentliches Netzteil kostet nunmal mindestens 30 Euro und sollte Pflicht sein.
Wie auch immer, ich wollte zwischen den Extremen mal auf eine Vernunftslösung hinweisen, die für manchen Anwender interessanter sein dürfte!
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Hallo
ich stehe diesem "Projekt" auch eher kritisch gegenüber.
Die Jagd nach den billigsten Komponenten hat entscheidende Nachteile.
1. Zwangsläufig landet man irgendwann bei Billigherstellern , wohin das führt, erlebt gerade Apple.
2. Gesichtspunkte wie GreenPC, d.h. sparsame und ernergieschonende Komponenten fallen weg (billig und schwach ist noch lange nicht umweltschonend!)
3.Strahlung und Emissionen werden natürlich auch nicht "erwähnt".Keiner kann sagen ,welche Werte diese Selbstbau-
gurken haben.
Im übrigen bin ich der gleichen Meinung wie einige Vorredner, Bezugskosten (Versand) gehören zu den Einkaufskosten.
Es muß wirklich nicht das billigste sein und auch wenn ich das Ding rosa lackiere , kann ich meiner Lebensgefährtin keins
dieser Exemplare unterjubeln.
Lieber einen guten Gebrauchten.
mfg
mlh