Es gibt zwargegenwärtig sehr viel Wichtigeres auf der Welt - zum Beispiel, welche Millionäre sich für die nächsten Jahre "Weltmeister" nennen dürfen - aber ich fand diesen Artikel sehr interessant:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/gerhard-wisnewski/oelkatastrophe-sind-sie-nun-zufrieden-die-plattform-brennt-.html
Jürgen
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Vorab:
Alles, was dazu dient, diese Katastrophe zu mildern, muß angenommen werden. Auch die "Hilfe" des Herrn Su.
Ob ihm dabei die Geschädigten incl. Vögel, Fische und Co. vorrangig sind oder Geschäftsinteressen, ist eher secundär.
Tatsache ist: Daß die Reederei (an der dieser Milliardär 51% Anteile hat) 7 oder 8 Riesenfrachter in Auftrag gegeben hatte, für welche aktuell die Fracht fehlt. Der Auftrag war noch aus besseren Zeiten und so schnell nicht zu stoppen. Also hätten diese Kähne eh nur blöd rumgelegen.
Nach Insidermeinung macht dieser Tanker nur ca 3% seiner Gesamtflotte aus und das Risiko, daß es nicht klappt, ist in diesen Dimensionen gemessen, zu vernachlässigen.
Aber wenn es klappt, war das am Aufwand gemessen der Deal überhaupt.
Und den gönne ich ihm, aber mehr im Interesse aller Betroffenen.
Es bleibt nur zu hoffen, daß der fianzielle Nutzniesser nicht BP sein wird.
Oder doch? Denn wenigen ist bekannt, daß BP seit Jahren eine der Säulen brit. (und damit auch europ.) Renten- und Pensionsfonds ist. Und das heißt nicht, daß "die Bänker" ruhig mal bluten sollen, sondern daß gerade "Otto Normalsparer" für seine priv. Alterssicherung mit erhebl. Einbrüchen der Überschußbeteiligung und damit der Auszahlsumme zu rechnen hat. Also nicht nur ökologisch, auch materiell ist das Ganze auch hier schon angekommen.