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News: Zwei Konten, gleiche Kontaktdaten

Ebay-Preistreiber nur haarscharf am Knast vorbei

Michael Nickles / 65 Antworten / Flachansicht Nickles

Die schmutzige Idee hatten vermutlich schon viele: in Ebay etwas zur Versteigerung einstellen und dann selbst mitzubieten, um den Preis in die Höhe zu treiben. Das ist wie bei anderen Online-Auktionshäusern gemäß der Nutzungsbedingungen natürlich ausdrücklich verboten.

Wenn Preistreiberei von mehreren Personen durchgezogen wird, die sich heimlich absprechen, dann lässt sich das natürlich recht schwer nachweisen. Dem 39jährigen Paul Barett aus Großbritannien, konnte das Handwerk allerdings leicht gelegt werden.

Der trieb die Preise seiner eigenen Auktionen durch Selbstmitbieten in die Höhe, verwendete dabei zwar unterschiedliche Konten, aber bei denen jeweils die gleichen Kontaktdaten. Und er machte sich auch nicht die Mühe, unterschiedliche IP-Adresen zu nutzen.

Barett wurde enttarnt und kriegte laut The Register seine Rechnung jetzt von der Justiz präsentiert: 6.000 Euro Geldstafe und außerdem 250 Stunden gemeinnützige Arbeit. Obwohl der Betrüger geständig war, fiel die Strafe also recht fett aus.

Und es hätte sogar noch schlimmer werden können. Der Richter wäre sogar soweit gegangen, Barett in den Knast zu stecken. Allerdings hatte er bislang keine Straftaten begangen und der ergaunerte Geldbetrag hielt sich wohl noch in überschaubarem Rahmen.

Dies ist das erste Mal, dass in Großbritannien ein derartiger Ebay-Betrüger verurteilt wurde und Ebay ist von dem Urteil selbsterklärend erfreut. Laut eigenen Angaben investiert Ebay jährlich einen Millionenbetrag, um "Falschbieter" zu entlarven.

Michael Nickles meint: Aus meiner Sicht eine ganz schön heftige Strafe. Aus dem Bericht geht leider nicht hervor, in welchem Ausmaß Barett sein Geschäft betrieben hat, wieviel Kohle damit wirklich ergaunert wurde.

Ebenso fraglich bleibt, ob er nur zu faul war, seine zweite Ebay-Indentität zu verschleiern, oder nur zu dumm.

Heuchelei pur. Olaf19
... dito ... - ThaQuanwyn
Alibaba Michael Nickles „Ebay-Preistreiber nur haarscharf am Knast vorbei“
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Gruss an Alle !
Jetzt hab ich all die Worte gelesen, und ich kann nach wie vor nicht verstehen, was an der angeprangerten Sache so schlimm (strafbar) sein soll. Olaf hats schön auf den Punkt gebracht, mit dem Argument, er stelle ja nicht aus wohltätigen Gründen ein. Ich will hier bewusst die Moral mal aussen vor lassen, denn eBay hat für mich absolut nichts mit Moral zu tun. Sie sollten eher mal versuchen, die ganzen üblen Typen dranzukriegen, die ihre Betrügereien mit der fehlenden Verantwortlichkeit (Gewährleistungsausschluss bei privat) zu verschleiern. Wenn ich nur (viel zu oft) schon lese "Ich KANN aufgrund der Gesetzeslage keine Gewähr...). Als obs ums KÖNNEN ginge. Heuchel, heuchel !

Und selbst wenn jemand (gespaltene Person, eBay-Süchtiger, usw.) ganz bewusst auf selbst eingestellte Ware selbst und evtl. sogar mehrfach bieten würde, so what ? Er geht als Volljähriger bei jedem Bieten separat rechtliche Pflichten ein. Wenn jemand für dieses Spiel mit sich selbst entsprechend zahlt (Gebühren), OK, warum nicht. Kann mir doch egal sein. Ich biete solange ich es für richtig halte, und Ende.

Und die Idioten, die nur gewinnen wollen, selbst wenn sie Zeug im Wert von 50€ für 200€ ersteigern, sind mir egal. Sie bräuchten sowieso mehr einen Arzt als ein Urteil in Sachen eBay !

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