Hallo
eigentlich habe ich mir noch keine Meinung zum Streitobjekt gebildet, weil alles ziemlich theoretisch abläuft.
Nun habe ich per Google Maps eine Adresse im Frankreich gesucht und auch gefunden.
Beim reinzoomen war ich plötzlich in StreetView.
Donnerwetter, ich konnte durch die offene Tür auf den Küchentisch blicken.
Ich bin ..erschrocken und kam mir echt irgendwie wie ein Eindringling vor.
mfg
mlh
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Vor allem sieht man nichts anderes, nicht mehr oder weniger als jemand, der live vor Ort ist.
Das ist sicher richtig, aber ich bin nicht vor Ort gewesen. Und selbst wenn, dann ist das ein vorübergehender (persönlicher) Augenblick. Ein Augenblick, der vielleicht in meinem Gedächtnis gespeichert ist, aber nicht weltweit öffentlich für jederman jederzeit abrufbar.
Natürlich schauen wir uns gerne Bilder von fremden Gegenden, Städten, Gebäuden usw. an, ebenso wie Filme, Dokumentationen etc. Und wenn mich etwas stark interessiert, möchte ich das auch sehen, mit eigenen Augen real sehen = erleben. Für mein Gefühl werden wir mehr und mehr zu virtuellen Zuschauern, zu "Voyeuren". Wir erleben nicht mehr selbst, wir lassen erleben.
Und - warum macht Google das alles? Warum investiert Google Unsummen in ein Projekt wie Streetview und speichert Millionen von Fotos?
Aus reiner Philanthropie? Weil Google allen Menschen etwas Gutes tun möchte? Armen, ungebildeten Menschen den Zugang zur Welt eröffnen? Was ist der Nutzen für Google? Und was ist der Nutzen für Länder, Regierungen, sogenannte "Geheimdienste", Polizei, Behörden etc.?
Schon liest man, daß sich Steuerbehörden und Polizei längst des Google Earth bedienen .. und man denkt sich: "Klar, warum nicht, so können sie auch Verbrecher besser dingfest machen." Aber wenn wir diesen Gedanken weiter spinnen, so in Richtung Orwell's 1984 ..??
Diese und andere Überlegungen verursachen bei mir Nachdenklichkeit und Bedenken.
Grüsse
Michael
Das ist sicher richtig, aber ich bin nicht vor Ort gewesen. Und selbst wenn, dann ist das ein vorübergehender (persönlicher) Augenblick. Ein Augenblick, der vielleicht in meinem Gedächtnis gespeichert ist, aber nicht weltweit öffentlich für jederman jederzeit abrufbar.
Natürlich schauen wir uns gerne Bilder von fremden Gegenden, Städten, Gebäuden usw. an, ebenso wie Filme, Dokumentationen etc. Und wenn mich etwas stark interessiert, möchte ich das auch sehen, mit eigenen Augen real sehen = erleben. Für mein Gefühl werden wir mehr und mehr zu virtuellen Zuschauern, zu "Voyeuren". Wir erleben nicht mehr selbst, wir lassen erleben.
Und - warum macht Google das alles? Warum investiert Google Unsummen in ein Projekt wie Streetview und speichert Millionen von Fotos?
Aus reiner Philanthropie? Weil Google allen Menschen etwas Gutes tun möchte? Armen, ungebildeten Menschen den Zugang zur Welt eröffnen? Was ist der Nutzen für Google? Und was ist der Nutzen für Länder, Regierungen, sogenannte "Geheimdienste", Polizei, Behörden etc.?
Schon liest man, daß sich Steuerbehörden und Polizei längst des Google Earth bedienen .. und man denkt sich: "Klar, warum nicht, so können sie auch Verbrecher besser dingfest machen." Aber wenn wir diesen Gedanken weiter spinnen, so in Richtung Orwell's 1984 ..??
Diese und andere Überlegungen verursachen bei mir Nachdenklichkeit und Bedenken.
Grüsse
Michael