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Schutz für unsere Kinder!

Maybe / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

mometan läuft ja eine große Kampagne zum Schutz unserer Kinder.

Bevor Missverständnisse entstehen, ich bin für den absoluten Schutz, keine Frage.

Dabei geht es aber unter Anderem natürlich auch um den Schutz im Internet. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, wie das mit unserem geltenden Recht vereinbar sein könnte.

Mein Ergebnis? Garnicht! Der Schutz, vom dem gesprochen wird, wäre nur in einem absoluten Überwachungsstaat möglich.

Warum?

Ein einfacher Jugendschutzfilter mit einer Blacklist, oder auch Whitelist, ist nicht genug - es gibt andere Rechner

Der serverseitige Schutz ist bei der Fülle der Angebote im Bereich XXX Seiten, Wortfiltern, Inhaltsfilter etv. auch nicht realisierbar.

Oder wer weiß, was die XXX auf Russisch heißt? Die Kinder wissen es!

Eine Überwachung der Chats würde nur bei einer eindeutigen Identifikation funktionieren, da man nur so evtl. Straftäter identifizieren könnte. Die IP alleine wird nicht generell reichen.

Da ich weiß, hier sind einige technisch sehr versierte Leute unterwegs, würden mich mal Eure Lösungsvorschläge interessieren.

Danke für Eure Antworten!

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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mawe2 Ma_neva „Schönen Tag, Da muß ich doch nachfragen, wann finden diese Kurse und wo statt?...“
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Da muß ich doch nachfragen, wann finden diese Kurse und wo statt?

Ich wohne in einer Großstadt. Die Kurse der VHS sind immer noch das preisgünstigste Angebot, wenn man sich zu dieser Thematik schlau machen will.

Leider können viele kleinere Städte diesen Service nicht mehr (oder nur sehr rudimentär) anbieten, weshalb man dann längere Fahrzeiten in die nächste Großstadt in Kauf nehmen müsste.

Trotzdem ist aber (ungeachtet der günstigen Preise von 3 - 4 EUR je 45 min) die Nachfrage auch bei uns zurück gegangen.

Es ist eben auch regional sehr unterschiedlich und da kann man nicht alles über einen Kamm scheren.

Sicher.

Die Kommunen sind ja überall knapp bei Kasse. An welchen Stellen der Rotstift angesetzt wird, wird aber jeweils individuell entschieden. Da kann es Städte geben, die gar keine VHS (mehr) haben und in anderen Städten läuft es (noch) ganz gut.

Letztendlich steht und fällt so ein kommunales Angebot aber (genau wie in der Privatwirtschaft) mit der Nachfrage. Wenn niemand mehr die Kurse besucht, ist es nur logisch, dass die Mittel für VHS weiter gekürzt werden.

Den VHS bleibt dann nur die Erhöhung der Gebühren, was einen weiteren Rückgang der Teilnehmerzahlen zur Folge hat. Diesen Teufelskreis beobachte ich jetzt schon seit 15 Jahren.

Damals hatten wir 5 Computerkabinette im Haus, die weitestgehend ausgelastet waren (je 10 Plätze). Jetzt wird gerade von 2 Kabinetten noch eins aufgelöst, so dass wir dann nur noch einen Raum haben (und der ist auch nicht voll ausgelastet). Nur allein daran kann man sehen, dass das keine gute Entwicklung ist.

Gruß, mawe2
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