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15.000 ungebetene Partygäste wegen Facebook

Systemcrasher / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer Kinder hat, die sich in Facebook rumtreiben, sollte ihnen das hier zu lesen geben:

http://computer.t-online.de/weit-ueber-1000-menschen-kamen-zu-thessas-party/id_46960832/index

Die Frage nach der Bezahlung?

M.E. muß Facebook dafür gerade stehen. Wenn die nicht in der Lage sind (oder es nicht wollen), Nachrichten nur auf ausdrücklichen wunsch öffentlich zu machen, dann sind sie in der Haftiung.

Ebenso ist ein Autohersteller in der Haftung, wenn ein Unfall passiert, weil die bremsen technisch bedingt versagen, sich beim Bremsen der Airbag auslöst usw.

Warum nur können sich Internetdienste ungestraft alles erlauben?

Null Toleranz f?r Intoleranz
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Olaf19 Systemcrasher „15.000 ungebetene Partygäste wegen Facebook“
Optionen
M.E. muß Facebook dafür gerade stehen. Wenn die nicht in der Lage sind (oder es nicht wollen), Nachrichten nur auf ausdrücklichen wunsch öffentlich zu machen, dann sind sie in der Haftiung.

Schwieriges Thema... Wenn es sich hier eindeutig um eine Fehlfunktion in Facebook gehandelt hätte, dann ja. Hier aber war es ein Bedienfehler des Mädchens - es wäre für sie ein Leichtes gewesen, die Einladung auf "privat" zu begrenzen.

Allerdings wird dieser Fehler dadurch begünstigt, dass die Option "öffentlich" per Default gesetzt gewesen ist - sie hätte also ganz bewusst den Haken entfernen müssen. Insofern doch ein leiser Vorwurf an Facebook.

Es ist ja ein altbekanntes Phänomen, dass Menschen dazu neigen, alles was per Default vorgegeben ist, als gegeben hinzunehmen und stehenzulassen. Nur deswegen sind immer noch so viele Menschen in der Kirche: Man muss da ja nicht selber eintreten, das wird von den Eltern quasi vererbt, durch die Taufe. Will man nicht Mitglied sein, muss man sich erst aufraffen und explizit austreten.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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