...kann sich ja mal das hier anschauen: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1923354/Google-Soziale-Suche-jetzt-auch-in-Deutschland.html
Also ich weiß nicht... nichts gegen meine Freunde und Bekannten, sind ja alles ganz liebe Menschen, aber was die im Internet recherchieren und was nicht, ist mir irgendwie herzerfrischend gleichgültig. Na, vielleicht bin ich einfach nur zu altmodisch dafür.
Rein technisch funktioniert das ganze eh nur, wenn "wir alle" einen Google-Account haben und damit auch noch ständig angemeldet sind - letzteres trifft bei mir z.B. schon nicht mehr zu. Ich habe mir den seinerzeit nur widerwillig angelegt, weil mich YouTube dazu gezwungen hat.
FYI
Olaf
Allgemeines 21.915 Themen, 147.228 Beiträge
was denn für ein Profil? Wo soll das herkommen?
asterix5 beschreibt das weiter unten.
Klar: Man kann die Cookies abschalten und sich anderweitig gegenüber Google "tarnen", dann hat man neutralere Ergebnisse. Aber die Intention von Google ist eben die, dass die Ergebnisse personalisiert sein sollen (egal, ob die Person als solche identifizierbar ist oder nicht).
Bei ixquick ist eben schon die grundsätzliche Intention eine andere, weshalb die Maschine aus Datenschutzerwägungen vorzuziehen ist.
Meine Empfehlungsliste bei Amazon richtet sich auch strikt nach meinen persönlichen Vorlieben, zum Ausdruck gebracht durch Käufe, Bewertungen und Gehört-mir-Angaben. Würde stattdessen der allgemeine Top-40-Mist dort aufgelistet werden, ich würde diesen Empfehlungen nicht einen Hauch von Beachtung schenken.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Aber: Man bringt sich selbst damit auch um die Möglichkeit, neue Inhalte kennenzulernen, die abseits der (selbst) ausgetretenen Pfade liegen. Wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die über den eigenen Tellerrand hinaus schauen wollten, wüssten wir heute noch nicht, dass es Amerika gibt (und hätten vermutlich gar kein Internet in der "alten Welt").
Was nützt denen meine IP-Adresse? Fragen die bei Alice nach, wem die gehört, und die rücken sie dann bereitwillig raus?
Ganz so einfach wird es nicht sein. Aber wir haben doch oft schon über die Probleme diskutiert, die mit der Protokollierung der IP-Adressen einhergehen. Ich erinnere mich, dass Du es warst, der auf die nochmals verschärfte Situation bei IP v6 aufmerksam gemacht hast.
Auch wenn Google jetzt nicht über jeden User eine Providerauskunft holen wird: Die Möglichkeit besteht. Nicht nur für Google sondern auch für andere, die Google unter Druck setzen könnten, im Rahmen einer Rasterfahndung genau diese Daten herauszurücken. Die Tatsache, dass ich selbst keinen Google-Account benutze, beruhigt mich hierbei nur wenig.
Ich will jetzt auch nicht Google pauschal verdammen. Ich nutze Google selbst viel mehr als andere Maschinen (z.B. ixquick). Trotzdem sollte man sich dieser Möglichkeiten der Nachverfolgung schon bewusst sein.
Gruß, mawe2
asterix5 beschreibt das weiter unten.
Klar: Man kann die Cookies abschalten und sich anderweitig gegenüber Google "tarnen", dann hat man neutralere Ergebnisse. Aber die Intention von Google ist eben die, dass die Ergebnisse personalisiert sein sollen (egal, ob die Person als solche identifizierbar ist oder nicht).
Bei ixquick ist eben schon die grundsätzliche Intention eine andere, weshalb die Maschine aus Datenschutzerwägungen vorzuziehen ist.
Meine Empfehlungsliste bei Amazon richtet sich auch strikt nach meinen persönlichen Vorlieben, zum Ausdruck gebracht durch Käufe, Bewertungen und Gehört-mir-Angaben. Würde stattdessen der allgemeine Top-40-Mist dort aufgelistet werden, ich würde diesen Empfehlungen nicht einen Hauch von Beachtung schenken.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Aber: Man bringt sich selbst damit auch um die Möglichkeit, neue Inhalte kennenzulernen, die abseits der (selbst) ausgetretenen Pfade liegen. Wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die über den eigenen Tellerrand hinaus schauen wollten, wüssten wir heute noch nicht, dass es Amerika gibt (und hätten vermutlich gar kein Internet in der "alten Welt").
Was nützt denen meine IP-Adresse? Fragen die bei Alice nach, wem die gehört, und die rücken sie dann bereitwillig raus?
Ganz so einfach wird es nicht sein. Aber wir haben doch oft schon über die Probleme diskutiert, die mit der Protokollierung der IP-Adressen einhergehen. Ich erinnere mich, dass Du es warst, der auf die nochmals verschärfte Situation bei IP v6 aufmerksam gemacht hast.
Auch wenn Google jetzt nicht über jeden User eine Providerauskunft holen wird: Die Möglichkeit besteht. Nicht nur für Google sondern auch für andere, die Google unter Druck setzen könnten, im Rahmen einer Rasterfahndung genau diese Daten herauszurücken. Die Tatsache, dass ich selbst keinen Google-Account benutze, beruhigt mich hierbei nur wenig.
Ich will jetzt auch nicht Google pauschal verdammen. Ich nutze Google selbst viel mehr als andere Maschinen (z.B. ixquick). Trotzdem sollte man sich dieser Möglichkeiten der Nachverfolgung schon bewusst sein.
Gruß, mawe2