Hallo Leute,
es war leider abzusehen. So selbstzerstörerisch, wie sie mit sich umgegangen ist, war es kein Wunder. Jetzt gehört sie zum Verein 27.
Gruß
Karl
Off Topic 20.484 Themen, 227.595 Beiträge
Hallo Manfred,
ich spreche aus Erfahrung. Ich erlebe nämlich selbst im Verwandschaftsumfeld die Tragik, was es bedeutet, Abhängig von einer oder mehreren Drogen zu sein.
Das ist fürwahr nicht lustig. Das ist, einmal erworben eine unheilbare Krankheit, die nur zum Stillstand gebracht werden kann, wenn man strikt auf die jeweilige Droge verzichtet.
Für den Betroffenen sind es psychische Qualen täglich den Kampf wieder und wieder zu führen, Niederlagen einstecken zu müssen und dann am Ende doch zu scheitern, wie scheinbar im Fall vom Amy Winehouse.
Von wegen, man macht mal eine Therapie oder auch mehrer und gut ist es. Pustekuchen, das ist ein lebenslanger Kampf und weniger wie 20% der Betroffenen schaffen es, aber das schrieb ich ja schon.
Bezüglich Deiner beiden Söhne kann ich Dir sagen, sei froh das es so ist wie es ist, denn das so etwas passiert, hat überhaupt nichts mit der Erziehung zu tun.
Meistens wenn Du es bemerkst ist es zu spät und Du hast kaum noch Einfluss drauf. Die Sucht zieht sich durch alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten.
Offiziell sollen in D wohl 2,5 Mio. alkoholabhängig sein. Die Dunkelziffer liegt aber eher bei über 10 Mio.
Wenn Du das miterleben musst, entwickelst Du geradezu einen Hass auf das zerstörerische Zeug und alle die, die es vertreiben oder verharmlosen.
Unter wehret den Anfängen meinte ich z.B. den Konsum von verbotenen Drogen aber auch von Alkohol in Übermengen (Komasaufen), bzw. bei regelmäßigen (täglichen) Konsum. Wer von Euch regelmäßigen Alkoholtrinkern es schafft 6 Wochen ohne das Zeug auszukommen, ist noch nicht abhängig.
Alle Anderen haben schon ein kleineres oder größeres Problem.
Gruß
repi