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Hohe Keimbelastung in Leitungswasser

Maybe / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin,

ich habe immer gedacht, das Leitungswasser wäre das am strengsten kontrollierte Lebensmittel überhaupt.

Hier scheint es aber anders zu sein:
http://www.tagesschau.de/inland/trinkwasserkeime100.html

Man muss wohl dazu sagen, dass diese TÜV-Tests in öffentlichen Gebäuden gemacht worden sind, nicht in Privathaushalten.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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groggyman gelöscht_238890 „ Hi, gibt es dafür auch eine Begründung? Da bin ich mal gespannt.“
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Hallo
Hier ein Zitat : http://www.bosy-online.de/Heizungswasser.htm

Es gibt eine Menge von Lebensformen die mit dem Wasser in die Anlagen hineinkommen und diese greifen die Materialien an. Diese als „Biofouling“ oder „MIC“ (microbially influenced corrosion) bekannten Schadensursachen nehmen deutlich zu. Sie sind noch weitgehend unbekannt, weil die analytischen Nachweise schwierig sind. Einige der Spezies sind vermutlich noch gar nicht mit der Laborwissenschaft in Kontakt gekommen. Eines allerdings haben sie gemeinsam: Dort, wo sie wachsen, verändern sie lokal den pH-Wert (nachgewiesen bisher Veränderungen bis zu pH 2!), das Redoxpotential, die Konzentration an Sauerstoff und gelösten Salzen, die Parameter, die aus chemischer Sicht für Korrosionen verantwortlich sind. „MIC“ bewirkt mithin keineswegs „neue“ Korrosionsmechanismen, sondern beeinflusst die chemischen bzw. elektrochemischen Prozesse an Grenzflächen zwischen Wasser und dem Material.

-groggyman-

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