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Parallelschaltung von Blei- Akkus

jueki / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine relativ neue USV wurde in meinem Bekanntenkreis verschrottet - ich habe mir die beiden Akkus gesichert.
In meiner eigenen USV befindet sich ein gleich großer Akku, wie es die beiden Geretteten sind.
Nun kam ich auf die Idee, meine USV damit zu erweitern, also die Akkus parallel zu schalten.
Da ich mir nicht ganz sicher bin, hab ich gegoogelt -klick hier- und festgestellt, das das eigentlich problemlos ist. Problemlos erscheint.
Nur habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht, das man mit manchen Energieen nicht allzu sorglos und optimistisch umgehen sollte, das kann sich teuflisch rächen.
Schalte ich die beiden Geretten parallel, fließt ein Ausgleichsstrom von 60mA - ich habe allerdings nicht (noch nicht) gemessen, wie lange. Per Diode könnte man das zwar trennen - aber da gibt es dann Probleme mit der automatischen Ladung.
Da bei solchen Blei- Akkus (12V, 7Ah) immerhin gewaltige, zerstörerische Ströme fließen können, möchte ich mich über Google hinaus absichern. Natürlich werde ich auch die Akkus einzeln direkt mit einer Schmelzsicherung (KFZ) versehen.
Hat einer von Euch schon selbst praktische Erfahrungen mit der von mir angestrebten Akku- Parallelschaltung gemacht, die er hier mitteilen könnte? Ich würde mich freuen.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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et73 jueki „Parallelschaltung von Blei- Akkus“
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Hi jueki,
das ist das falsche Forum für praktische Fragen :-)
hast Du sicher schon bemerkt :-))

also ich habe 2x 6V/12 Ah Bleiakkus in Kinderfahrzeugen drin.
Absichtlich! Denn da kann man umschalten von Serienschaltung auf Parallelschaltung. Dementsprechend haben die Kinder 2 (elektrische) Gänge und Geschwindigkeiten. Rein theoretisch sollten die einigermaßen gleichmäßig entladen werden. Habs aber nicht nachgemessen. Jedenfalls ist da lediglich jeweils eine 10 A-Sicherung an jedem Pluspol (vom Hersteller so angebracht).

Zum Aufladen werden die Akkus einfach parallel geschalten (ebenfalls mit den o.g. Sicherungen dazwischen) und mit 1/10 geladen. Da ist extra ein passendes Kabel mit Ladegerät dabei. Die Akkus machen das nun schon recht lange mit. Allerdings lade ich die einzeln so alle drei Monate mal professionell auf - zur Sicherheit.

Und zum Thema USV: Ich selber habe drei Stück davon im Einsatz (normales Wohnhaus). Allerdings würde ich keine Kapazitätsverdoppelung machen. Ich würde einfach die ältesten Akkus entsorgen und durch deine Neuen ersetzen.
Meine letzten NoName Akkus haben leider nur 3,5 Jahre gehalten. Finde das deutlich zu wenig. Kaufe daher jetzt nur noch Marken-Akkus.

Oder noch ein Tipp: Schaff dir Kinder an und kauf denen ein Modellboot. Da brauchste Bleiakkus und hast noch viel Spass dabei !

Nichts für ungut :-)

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