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Viel hilft viel": RAM-Aufrüstung hilft SSDs zu schonen

Olaf19 / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

Der Artikel ist zwar schon fast eine Woche alt, aber da das Thema von eher grundsätzlicher Bedeutung ist, stelle ich den Link einmal hier rein:

http://www.tomshardware.de/ssd-ram-lebensdauer-datenmenge-schreiben,testberichte-241208.html

Prinzipiell ist es zwar logisch, dass eine SSD geschont wird, wenn sie nicht ständig mit Auslagerungen beschäftigt ist, aber eine Reduzierung der Schreibvorgänge um satte 60% ist schon eine ziemliche Hausnummer, oder?

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Borlander Olaf19 „Sehe ich im Prinzip genau so, wobei es mich nach wie vor ...“
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warum alle, wirklich alle BS - Windows, Linux, Mac OS mit und ohns "X" - anscheinend so ein großes Bedürfnis verspüren, Daten auf die Festplatte auszulagern. Dass man das abschalten kann, ist ein schwacher Trost - zumindest wird aus Stabilitätsgründen allgemein davon abgeraten

Linux verspürt da kein besonderes Bedürfnis. Zumindest so lange Du nicht an der Swappiness herumdrehst. Abschalten von Swap ist unter Linux auch absolut überhaupt kein Problem. Weder das System, noch die Anwendungen erwarten eine aktive Swap-Partition.

Ob Swap aktivieren oder nicht muss man immer in Abhängigkeit vom Anwendungsszenario betrachten. Entscheidend ist da das Risiko, wenn der RAM alleine doch mal nicht ausreicht.

Auf meiner aktuellen Workstation mit 16GB RAM habe ich auch erstmals drauf verzichtet und sogar noch /tmp auf ein TMPFS (RAM-Disk) gelegt. Vor allem weil ich nicht sinnlos auf SSD schreiben wollte. Wenn es dann mal knapp wird weiß ich das. Habe allerdings auch eine Anzeige zur Speicherauslastung in der Taskleiste und kann auf Basis der genutzten Anwendungen grob abschätzen wie viel belegt wird.

Auf einem Server-System würde ich allerdings trotzdem nicht auf RAM verzichten. Zumindest solange nicht eine harte Obergrenze des Speicherbedarfs definiert werden kann. Da gönne ich dann selbst einem System mit 64GB noch mal mindestens die gleiche Menge an SWAP. Selbst wenn da nie auch nur ein einziges Byte von genutzt werden sollte. Reicht schon wenn durch das Nutzungsszenario theoretisch ein geringes Risiko besteht dass der großer Speicher trotzdem nicht ausreicht…

Gruß
bor

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