Hallo zusammen,
Der Artikel ist zwar schon fast eine Woche alt, aber da das Thema von eher grundsätzlicher Bedeutung ist, stelle ich den Link einmal hier rein:
http://www.tomshardware.de/ssd-ram-lebensdauer-datenmenge-schreiben,testberichte-241208.html
Prinzipiell ist es zwar logisch, dass eine SSD geschont wird, wenn sie nicht ständig mit Auslagerungen beschäftigt ist, aber eine Reduzierung der Schreibvorgänge um satte 60% ist schon eine ziemliche Hausnummer, oder?
CU
Olaf
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.508 Themen, 108.855 Beiträge
und doch habe ich im Laufe der Jahre schon IT-Websites gesehen, wo seitenlange "Doktorarbeiten" darüber verfasst wurden, wann was ausgelagert wird und wann nicht und ob überhaupt, und die Quintessenz von all dem war immer: egal wie viel Speicher du hast - ausgelagert wird immer, sozusagen "aus Prinzip".
Seitenlange Texte sind kein Indiz für die inhaltliche Qualität.
Und früher war Arbeitsspeicher auch noch knapp. Ich erinnere mich an Zeiten an denen ein Verzicht auf eine Auslagerungsdatei für Anwendungen wie Bildbearbeitung undenkbar waren. Mit 4MB (oder gar 8MB) RAM kam man damals nicht sehr weit…
Es kann übrigens durchaus sinnvoll sein vorbeugend auszulagern wenn der Arbeitsspeicher fast voll (und das war eine ganze Weile der Normalzustand) ist. Wenn der Speicherbereich einer inaktiven Anwendung ausgelagert wird, dann merkt man davon abgesehen vom Festplattengerödel erst mal nichts. Zumindest bis die Anwendung wieder aktiviert wird. Wenn der Speicher aber komplett voll ist, dass muss für jedes neue Byte was die aktive Anwendung speichern will erst mal RAM frei geräumt werden. Und das merkt man dann sehr deutlich wenn man nach jedem Klick ein paar Sekunden warten muss!
Gruß
bor