Opensuse + WinXP + Viren (Dualbootsystem)
Hallo Forum,
habe dieser Tage mein Reserve-Notebook vorgekramt. Installiert ist ein Dualbootsystem (Opensuse und WinXP). Routinemässig habe ich auch einen Blick auf die WinXP-Partition geworfen. Kaum gestartet sprang auch schon der Virenscanner (Zonealarm) an und warf zu meinem Erstaunen prompt zwei Trojaner aus! WinXP wurde monatelang aktiv nicht genutzt, da auch auf diesem Rechner nahezu ausschließlich mit Opensuse gearbeitet wird.
Aber wie kommen die Trojaner auf den Rechner, wenn nicht aktiv mit WinXP gearbeitet wurde?
Gelingt es den Viren auch auf im Hintergrund liegende Betriebssysteme zuzugreifen?
Vielleicht waren die Viren auch schon länger auf dem Rechner und wurden erst durch die neuste Virendatenbank erkannt und aufgedeckt?
Waren sie möglicherweise gar nicht auf der WinXP-Partition und handelte es sich um eine prophylaktische Aktion von Zonealarm?
Es geistern ja bekanntlich immer wieder verkaufsfördernde Verdachtsäußerungen der Virenscannerhersteller durchs Netz!
Ist ein Dualbootsystem doch nicht so sicher wie bislang angenommen?
Gibt es ähnliche Erfahrungen? Berichtet bitte einmal.
MfG.
violetta
Linux 15.037 Themen, 107.111 Beiträge
Nach neuen Informationen soll auch der Name der CD in "desinfect" geändert worden sein?
Richtig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Desinfec%E2%80%99t
Nur ist die aktuelle Version leider nicht mehr kostenlos wegen der Lizenzgebühren für die AV-Hersteller. Da bietet sich für einen Systemscan eher der einzelne Download einer oder mehrerer Rescue-ISO der jeweiligen AV-Hersteller an, falls man die 3,90€ unbedingt sparen möchte.