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Pentax K5 ii 18-135mm WR Kit + 55-300mm WR oder Alternativen?

Borlander / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Nabend Freunde der DSLRs,

nach 7 Jahren mit einer Fuji Finepix S9600 (KB eq 28-300mm) soll nun endlich mal eine DSLR her. Eigentlich habe ich mich schon fast entschieden, aber bevor ich nun für knapp 1500 EUR auf "kaufen" klicke würde ich doch noch gerne ein paar Meinungen von Euch hören ;-)

Fetzen hatte vor 3 Monaten schon mal ein bisschen in meiner Tendenz (noch ohne bestimmte Ojektive bestätigt) bestätigt:
"Find ich gut! Du wirst nicht die riesige Auswahl, wie bei C und N haben, aber es reicht. Die Pentax sind schön klein und handlich, vor allem recht robust gebaut. Wenn du nichts findest, was dich stört, dann lass dich nicht von den mittlerweile relativ geringen Unterschieden verrückt machen." [http://www.nickles.de/thread_cache/539017701.html#c]
Vielleicht mache ich mich auch gerade ein bisschen verrückt.

Mein aktueller Einkaufszettel sieht wie folgt aus:

Dabei setze ich bewusst auf einen großen überlappenden Brennweitenbereich, um nicht dauernd in Standardsituationen wechseln zu müssen. Für Innenraumaufnahmen in geselliger Runde dürfte mit 18-135 alles Übliche abgedeckt sein. Vielleicht auch ein bisschen Gewöhnung angesichts des bisher zur Verfügung stehenden großen Brennweitenbereichs. Für Außenaufnahmen würde ich mich über mehr als die bisher vorhandenen 300mm (KB eq) freuen.

Was mir an der Pentax gefällt: Robust und sowohl Gehäuse als auch (entsprechend mit WR gekennzeichnete) Objektive sind besonders gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt womit auch der Einsatz in rauheren Umgebungen ohne schlechtes Gewissen möglich sein sollte. Alle Dinge die an der S9600 direkt einstellen kann, könnte ich bei der K5 ii ebenfalls einstellen. Das ist sowohl bei kleineren Modellen, als auch Kameras anderer Hersteller nicht zwingend gegeben. Z.B. scheint eine Einstellmöglichkeit für die Belichtungsmessung häufig zu fehlen. (Oder habe ich da was übersehen?) Von Haus aus interessante Funktionen wie z.B. Intervallaufnahmen. Die offiziell vorgesehene Möglichkeit die Kamera auch über Adapter mit Standardbatterien zu betreiben. Bildstabilisator in der Kamera und damit potentiell günstigere Objektive.

Was mir nicht so gut gefällt, bzw. was noch schön wäre: Schwenkbares Display (z.B. bei Nikon D5300 vorhanden), zweiter Kartenschacht (z.B. bei Nikon D7100), oder eingebautes GPS (z.B. bei Nikon D5300 vorhanden). Alles auf einmal wird man aber sowieso bei keiner Kamera bekommen.

Bei der Gehäusegröße bin ich mir etwas unschlüssig ob das kleine Format nun eher von Vor- oder Nachteil ist. Letztendlich wäre die K5ii fast genau so groß wie die vorhandene S9600.

Spräche irgendwas gegen eine SanDisk Extreme SDHC 32GB Class 10 als Speicherkarte? Nicht die schnellste, aber immerhin schon im Mittelfeld angesiedelt und vom Preis her aktuell sehr attraktiv. Größer als 32GB würden in die Pentax sowieso nicht passen.

Also was gäbe es noch als wirkliche Alternativen (mit indentischem Brennweitenbereich) zur oben genannten Kombination? Oder soll ich endlich zugreifen?

Gruß
Borlander

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Borlander Fetzen „Lass dich nicht kirre machen! Ich weiss ja, wofür du die ...“
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass du 5-10 verschiedene Festbrennweiten mit 20kg durch die zu erwartende Botanik schleifen willst, um sie jeden Tag 100X zu wechseln. Wer macht dir Kamera und Linsen ständig sauber?

Auf 20kg habe ich in der Tat keine Lust. Oder ich brauche noch ein paar Träger und Kamera(zubehör)reinigungsfachkräfte. Vielleicht meldet sich hier aber noch jemand freiwillig ;-)

 

Mir erscheint der Bereich 55-300mm schon sehr groß. 5, 8 ist auch nicht der Hammer. Es besteht halt die Gefahr von flauen Fotos mit matten Farben, besonders im Gebirge. Ich würde evtl auf 200m runter gehen, mit mehr Lichtstärke.

200m Brennweite wären wohl etwas zu viel des Guten, außer vielleicht für Astrophotographie? Also probieren wir es mal mit 200mm. Bei den WR-Modellen von Pentax gäbe es da nur ein entsprechendes Objektiv: DA 50-200 mm 4-5.6 ED WR. Damit wären wir dann bei 5,6. Wobei ich nun allerdings mal todesmutiv den Verdacht habe, dass das 55-300er bei 200mm Brennweite nicht schlechter darstehen wird, oder übersehe ich da was?

Alternative Zoomobjektive mit größerer Blende sind dann allerdings schnell mal doppelt so schwer, ohne "WR", und nebenbei tendenziell noch signifikant teurer (man bedenke, dass ich es in den letzten 7 Jahren auch mit deutlich schwächerer Technik recht gut leben konnte - frage mich also auch ein bisschen ob sich der Aufpreis für mich lohnt):

Was du dir unbedingt noch zulegen solltest, wären Pol- und ND-Filter.

Hast Du da konkrete Produktempfehlungen?

Gruß
bor

 

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Wow, cool! :- Michael Nickles