Also: Ohne das jetzt über einen längeren Zeitraum wirklich konsequent "gemessen" und dann berechnet zu haben, kann ich (rein gefühlsmäßig) sagen, dass der Mittelwert der ermittelten Koordinaten manchmal recht treffend wäre, manchmal auch wieder überhaupt nicht.
Nun kommt es auch drauf an, mit welcher Methode man rechnet.
Wenn z.B. drei mal Dresden und einmal Frankfurt (M)I gemeldet werden und man berücksichtigt alle "Messungen", dann ist der Mittelwert zu weit nach Osten verschoben.
Verwirft man zwei der drei Dresdener Werte und mittelt einfach nur zwischen Dresden und Frankfurt, dann kommt's fast hin...
Aber das zeigt nur wieder: Auch durch die Anzeige von mehreren falschen Ergebnissen, kommt man noch lange nicht auf ein richtiges Ergebnis.
Das ist genauso wie bei virustotal.com: 50 Virenscanner prüfen ein und dieselbe Datei. 25 melden Malware, 25 melden keine. Was kann man damit anfangen?
Aber selbst wenn 5 Scanner Malware melden und 45 nicht, weiß immer noch nicht, was los ist. Haben die 45 recht oder die 5? Man weiß es nicht. Wenn es eine besonders perfide Malware ist, die zu erkennen nur wenige Scanner imstande sind, ist es kein Wunder, wenn die meisten nichts finden. Deswegen ist die Datei trotzdem verseucht. Mehrheitsmeinungen bei diesem Thema sind nutzlos. (So nutzlos, wie Virenscanner ganz allgemein.)
Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
Statistiken sind immer gut, wenn man von einer Stichprobe auf eine Gesamtheit schließen will.
Sie sind aber i.d.R. unbrauchbar, um von einer Stichprobe auf einen Einzelfall zu schließen. Und genau das wird bei der ominösen IP-Lokalisation versucht.
Gruß, mawe2