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fakiauso hatterchen1 „Da hast Du wohl etwas falsch interpretiert. Da dieser Stahl bis in die 70er Jahre für Masten verwendet wurde, konnte die ...“
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Dafür zeichnen Ingenieure und Statiker in Deutschland verantwortlich.


Klaro - und die wussten anfangs nicht, dass besagter Thomasstahl nicht alterungsbeständig ist und materialtechnische Probleme hat:

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas-Verfahren#Nachteile_des_Verfahrens

Da dieser Stahl bis in die 70er Jahre für Masten verwendet wurde, konnte die Erkenntnis über das Kälteverhalten des Stahls nicht schon ewig vorliegen.


Laut diesem Artikel ist dieser Stahl bereits seit Ende der 60er nicht mehr für Strommasten verwendet worden. Ergo waren die Probleme zu diesem Zeitpunkt bereits definitiv bekannt. Zirka 40 jahre sind jetzt selbst bei so langfristigen Anlagen wie Strommasten nicht eben schnell. Dann ein Jahr danach noch wider besseres Wissen eine Studie aufzugeben, nach der besagter Stahl unbedenklich sei, toppt die Sache zusätzlich.
Leider - und rein zufällig? - ist der Link zum PDF nicht mehr zu finden. Das wurde trotzdem einfach nur ausgesessen, um zu sparen, da gibt es nichts schönzureden. 

Genauso ist es mit den AKW, wo mit abgeschriebenen Produktionsmitteln weiter gewirtschaftet wird ohne Rücksicht auf Verluste, Hauptsache die Kohle stimmt.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bundesamt-fuer-materialforschung-behoerde-wirft-rwe-schlechte-wartung-vor-1.820254

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Berichte_Fallanalysen/Bericht_12.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Ein völliges Beherrschen solcher Situationen ist sowieso nicht möglich, aber es hätte ein geringerer Schaden sein können.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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