Das Geld muss aber andererseits wieder fließen, von Horten hat keiner was davon. Oder kann es irgendwer mitnehmen ins Grab?
Muss es das wirklich? Wenn nicht die ganze derzeitige Gesellschaft darauf basierte - ich bräuchte das genauso wenig wie Firmen, die mir mit Gewalt auf´s Auge drücken, welche Produkte ich zu kaufen habe.
Jahrzehntelang hab ich nicht mit den Auto fahren müssen, jetzt fahre ich etwas vermehrt beruflich und erwische mich mit den Gedanken, das ich privat vielleicht auch eines ..
Auch da spielt die Frage hinein, ist es notwendig oder nicht. Das Auto als Synonym für individuelle Freiheit ist m.E. abgefrühstückt. Wenn man dann betrachtet, was so in unseren immer enger werdenden Städten an SUV, Grossraumlimousinen und Luxusautos herumkarrt. Da scheint der finanzielle Aspekt eher zweitrangig, Umwelt und Platzbedarf stehen noch weiter hinten, solange es für sich selbst noch irgendwie genügt.
Jetzt muss man natürlich unterscheiden: Wohnt jemand in einem gut ausgebauten Ballungszentrum, hat normale Arbeitszeiten und kann einen Urlaub o.ä. mit dem Mietwagen absolvieren, kann man auf das Auto verzichten.
Nehme ich jetzt meinereiner, der auf dem Lande wohnt und spätestens ab 18:00 Uhr abends und am Wochenende das Wort ÖPNV nur noch vom Hörensagen kennt und wo beide im unregelmässigen Schichtdienst arbeiten, dann ist man auf die Scheisskarre halt angewiesen. Immerhin sind unsere Gefährte alle schon 12 Jahre alt und solange die fahren, werden sie auch gefahren, dabei ersetzt das Motorrad oft noch das Auto und spart auch wieder Sprit und Platz.
@Olaf19
So viel zum Thema "Werbung verteuert die Produkte" :-D
Wenn man bedenkt, das Werbung bei Produkten so Pi * D * Fensterkreuz an sich 1/3 des Preises ausmacht, dann könnte man in einer werbefreien Welt dieses 'etwas teurer' locker verschmerzen. Und die ganzen Werbefuzzis könnte ihre endlose Krachtivität endlich an sinnvolle Sachen verplempern;-)