hi hjb,
Der Strom für das "Betanken" von E-Autos ist laut einem Zeitungsbericht wesentlich teurer als "normaler" Haushaltsstrom.
Derzeit mag das so sein. Wozu brauchen wir aber die Mobilität der Industrialisierung?
Es gibt effizentere Transportmöglichkeiten für Waren und auch Personen, in Hinsicht Energieeinsatz pro Tonne/km und Preis. Das Auto, auch LKW, egal ob Diesel oder E-Auto ist immer des ineffizienteste. Bekannte Transportmöglichkeiten, Seilbahn, Schieneverkehr, öffentlicher Nahverkehr schneidet in Hinsicht Effizienz dramatisch besser ab.
Wir, die Menschen sind das Problem, wollen wir unser Verhalten und Arbeitswelt so verändern, das weniger Transport, weniger Warenumsatz, Hanselsstrukturen (z.B. Strom) ändern, quasi unser Leben umstellen? Dann spielt es keine Rolle, ob Strom einen Preis hat.
Mal so nebenbei, mit e-bikes klappts ja vielerorts schon hervorragend, Zweitakku wird tagsüber von PV aufgeladen und jederzeit ist das bike nutzbar.
Ich behaupte, das klappt sogar bei Kleinwagen, Elektroroller usw., denn für ein Personentransport zu Arbeit und Abends zurück, braucht man nicht viel Energie. Nur solche Autos will die Industrie nicht verkaufen, wozu braucht ein Mensch 400PS PKW mit e-Motor und fettem Akku, nur um mal eben zur Arbeit zu fahren?
Alle eine Frage der Einstellung, der Bedürfnisse, des eigenen Lebens. Wer bestimmt diese? Alle Schulkinder müssen 8:00 Uhr in der Schule sein? Alle Industriearbeiter 6:00 Uhr? Alle Kaufleute 9:00 Uhr? Da läuft doch was verkehrt.
Der Preis für e-Autos und Strom ist sowas von egal. Aber nicht, wenn man auf Ego-Trip nur in die eigene Geldbörse schaut.