Wohl wahr..
Gruß
Natürlich nicht - aber Brain.exe kann auch keinen guten Virenwächter ersetzen.
Leo vom ThePCSecurityChannel hat mal ein nettes Video dazu gemacht.
Bezüglich des Windows-Defender gehen die Meinungen so oder so schon so weit auseinander, dass es mehr Weltanschauung als was anderes ist.
So bezieht sich so gut wie die gesamte deutsche Presse auf das Portal av-test.org - ohne mal eine Zweitmeinung zu recherchieren.
Nur - im Gegensatz zu TPCSC präsentiert av-test.org nur ihre Endergebnisse aber nie ihre Tests.
Bei den Angriffsszenarien des TPCSC bildet der Defender in den letzten Jahren in so fern das Schlusslicht, als dass im Anschluss das System häufig so zerschossen und verschlüsselt war, das da nicht mehr viel zu retten gewesen wäre - vom produktiven Einsatz mal ganz abgesehen.
Das kam selbst bei den kostenfreien Scannern von Kaspersky oder Bitdefender nicht vor.
...und spätestens hier stellt sich die Frage: Warum sollte ich bei kostenfreien Scanner den "löchrigeren" nehmen?
Bitte nicht missverstehen: Der Defender ist besser als gar nichts - und man kann ihn auch (auf kosten der Performance) so einstellen, dass er sehr gut schützt. Das trifft aber halt nicht auf die Standard-Einstellungen zu, mit denen die meisten Normaluser das Ding betreiben dürften.
Egal wie: Sicherheit bedeutet bei Windows sowohl einen guten Virenscanner zu nutzen, das Gehirn logischerweise nicht abschalten und immer regelmäßig und zeitnah Backups anlegen. (Beim Linux-Desktop kann man den Scanner zwar weg lassen - aber die anderen Punkte nicht. ;o))
So... schon wieder mehr getippt, als ich wollte.