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mawe2 winnigorny1 „Eine der Eingabemasken, die Informationen über eine Besonderheit bei der Hamburger Erhebung der Daten verlangte, hat die ...“
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Eine der Eingabemasken, die Informationen über eine Besonderheit bei der Hamburger Erhebung der Daten verlangte, hat die Eingaben nicht angenommen!

Verstehe.

Solche speziellen Probleme gab es bei uns bei der Elster-Nutzung nicht.

Bei uns gab es zunächst das Problem, dass Anfang Juli zu viele Leute ihrer Meldepflicht gleichzeitig nachkommen wollten und die Elster-Server schlicht damit überfordert waren. So konnte man sich dort wochenlang quasi gar nicht einloggen. Viele mussten ja erstmalig ein Elster-Konto anlegen, was das System nochmal extra belastet hat.

Nach ca. 4-6 Wochen hatte sich dieses Problem dann erledigt. (Ob es an einer nachlassenden Nachfrage lag oder ob die Serverkapazitäten erhöht wurden, weiß ich nicht.)

Jedenfalls konnte man dann ab Anfang/Mitte August das Verfahren ganz normal benutzen.

Nicht die Software war jetzt das Problem sondern die inhaltlichen Fragen, die man zunächst klären musste, damit man überhaupt alle Angaben machen konnte.

Dabei musste man Daten eintragen, die dem Staat bereits seit Längerem vorlagen, die der Eigentümer aber selbst gar nicht hatte.

Man musste also erst mühsam alles zusammensammeln, was man dort an Daten eintragen musste. Viele Leute waren damit schlicht überfordert.

Und wer glaubte, mit einer Erklärung auf Papier (statt in Elster) käme man besser weg, der unterlag natürlich einem Denkfehler. Denn nur, weil auf dem Papier bestimmte Fehler bei der Eingabe nicht sichtbar wurden, heißt das ja nicht, dass es keine Fehler gab.

Bei Elster hatte man wenigstens diverse Plausibilitätsprüfungen, die dem Benutzer angezeigt haben, wenn irgendwo etwas nicht stimmte.

Alles in allem ein sehr schlecht gemachtes Verfahren, bei dem der Staat die volle Verantwortung auf die Eigentümer abgeschoben hat und von staatlicher Seite lediglich mit Sanktionen gedroht wurde, wenn man Fristen nicht einhält und wenn Angaben evtl. falsch sind. Hilfe von staatlicher Seite gab es kaum.

Sowas machen sich dann natürlich solche Anbieter wie Wiso zunutze um neue Umsätze zu generieren. Insgesamt sicher ein cleveres Geschäftsmodell. Ich unterstütze sowas nur ungern, wenn Dritte sich in die Verwaltungsverfahren einmischen, um aus meiner Meldepflicht dem Staat gegenüber nochmal selbst Kapital zu schlagen. (Im Bereich der Steuern hat sowas in Deutschland allerdings bereits jahrzehntelange Tradition.)

Da Du gern Beispiele aus dem Bildungsbereich bringst: Das erinnert mich an die nun schon jahrzehntelang anhaltende Schulkatastrophe, bei der ja auch diverse Anbieter von Nachhilfe mit dem Versagen des Staates bei der Bildung der Schüler ordentlich Kohle verdienen. Und die Leute, die sich die Nachhilfe für ihre Kinder nicht leisten können, haben Pech gehabt...

Besonders absurd wird es an der Stelle, wo der Staat (der ja selbst auch Grundstückseigentümer ist!) seiner Meldepflicht ebenfalls nicht fristgerecht nachkommt und somit quasi den von ihm selbst gesetzten Maßstäben nicht gerecht wird!

https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2236148.html

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