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Linux-Server selber bauen

BIStwo / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich möchte mir demnächst einen gut funktionierenden Linux-Router aus Neuteilen zusammenbasteln. Darauf laufen soll SuSE 7.3 oder 8.0 als Proxy, Firewall und Fileserver und das Ding muß 5 Clients voll bedienen können. Ebenso soll er den 24h/365tage - Betrieb aushalten.

Könnt Ihr mir Tipps zu den Komponenten geben (zu allen, angefangen bei Gehäuse, Netzteil, Prozzi, Kühler, Platte, Speicher, GraKa...).
Die einzige Vorgabe die ich habe ist, es soll ein AMD-Prozessor drin sein und kein Intel. Und bitte keine so Kommentare wie "Da reicht ein 200er...". Es sollen wirklich aktuelle Teile sein, da das Ding einige Jahre halten soll, die trotzdem nicht ein Vermögen kosten.

vielen dank für Eure Antworten!

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Dumistvieh BIStwo „Linux-Server selber bauen“
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Ja, zu einer Firewall würde ich dann dringend auch raten. Am Besten ist so wenig Dienste wie möglich auf dem System installieren und regelmäßig updaten, wenigstens systemkritische Komponenten. Vielleicht sogar noch ein IDS (Intrusion Detection System) dazu. Aber an Deiner Schreibweise, nehme ich mal an, Du hast bereits Linuxerfahrung?

Weil man muß es klar auf den Punkt bringen. Dein System bietet potenziellen Angreifern 24 Stunden lang eine Angriffsfläche. Danach muß ja erst die neue IP herausgefunden werden. Ohne Dir - und anderen - zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube das unterschätzen viele. Und dann heißt es "Hilfe, ich bin gehackt worden". Es gibt eine Menge Kiddies, die einfach nichts zu tun haben und das werden, leider Gottes, immer mehr. Und deren Motivation ist schlichtweg Langeweile und haben keine Ahnung, welchen Schaden sie anrichten. Ich möchte Dich auch gar nicht von dem Vorhaben abbringen, sonst würde ich ja nicht versuchen zu helfen. Nur, sollte Dir das 100pro klar sein. Ich habe auch meine Erfahrungen gemacht und gehe heute etwas "konservativer" an diese Sache heran :-)

Falls Du nur die "nackte" Konsole benutzen willst, ist der Prozessor völlig egal. Selbst ein 80386er kann das. Dasselbe gilt für die Grafikkarte. Du kannst die genausogut rauslassen und das ganze per telnet/ssh im LAN administrieren.

"Stabil" ist so eine Sache. Linux kann mitunter Jahre laufen ohne Reboot. Mein Rekord war 101 Tage am Stück, dann mußte ich dann doch mal neustarten, da ich ein Kernel-Update eingespielt hatte. An welche Distri hattest Du denn gedacht? SuSE, RedHat, Mandrake?
Im Grunde kann auch ein "älteres" Deine Anforderungen erfüllen.

Zu einem Rechnervorschlag, kann man sich eigentlich nur dem ersten Posting von the_mic anschliessen. Da steht bereits alles drin.

Gruß
Dumistvieh

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