Hallo zusammen.
Heute fällt der Europäische Gerichtshof endlich eine Entscheidung darüber, ob es den Deutschen gestattet werden soll, Medikamente online zu erwerben. Die Apotheker-Verbände laufen dagegen schon lange Sturm. Ob dahinter eine ernstgemeinte Sorge um das Patienten-Wohl oder nur Besitzstands-Wahrung steckt, möchte ich mal dahingestellt sein lassen. Fakt ist: In wohl keinem anderen Land der Welt sind Medikamente so unverschämt teuer wie in Deutschland.
Sicher, im Internet bekommt man keine persönliche Beratung - man muß schon selbst wissen, was man will und braucht. Das gilt für andere Projekte im Online-Shopping auch, aber da geht es nicht von Fall zu Fall um Leben und Tod. Eine äußerst zweischneidige Angelegenheit. Heute abend wissen wir mehr.
CU
Olaf
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Na, das Herz für Apotheker schlägt ja nicht allzu hoch bei Euch... nun, um ehrlich zu sein: Bei mir auch nicht.
Das einzige imho wirklich überzeugende Argument für die gute alte Apotheke hat Lard schon genannt: Man kann dort Medikamente sofort kaufen, wenn es sein muß sogar nachts, und braucht keine Lieferung abzuwarten, was in manchen Fällen verhängnisvoll sein kann.
Das war's aber auch schon. Stichwort Beratung: Entweder der Arzt hat mir das Medikament verschrieben - dann wurde ich bereits beraten, oder ich kaufe so altvertraute Präparate wie "Rennie" oder "Aspirin" - dafür brauche ich ebenfalls keine Beratung.
So, nun bin ich mal gespannt auf das Gerichtsurteil.
CU
Olaf