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Sonnet Geschäftsführerin verbreitet Lügen

(Anonym) / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Für all diejenigen die Sonnet so verteidigt haben.Hier im Forum gibt es ja einen der
Sonnet vehement verteidigt.


Die derzeitigen Einwahlprobleme bei Sonnet sollen
angeblich mutwillig herbeigeführt worden sein! Das
melden unternehmensnahe Quellen, vieles scheint
darauf hinzudeuten, denn die angeblichen
technischen Probleme entsprechen nicht den
Tatsachen.

Damit will Sonnet angeblich die Kosten senken und
sich vor einem ähnlichen Schicksal wie die Surf1
-Pleite schützen.

So hat MCI-Worldcom die Ausrede von Sonnet, die
Interconnection-Punkte seien überlastet,
entschieden zurückgewiesen - so auch die Telekom.
Fakt scheint zu sein, dass die Geschäftsführerin Elis
Unwahrheiten verbreitet, so die Mitarbeiter von MCI.

Quelle: www.internetworld.de

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(Anonym) Nachtrag zu: „Sonnet Geschäftsführerin verbreitet Lügen“
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Auch mir ist diese Darstellung nicht entgangen.
Ich hab hier auch nie jemand verteidigt, ich hab nur festgestellt, daß solche Aussagen wie: "sonnet ist lahm, oder der letzte Scheiß" nicht haltbar sind. In puncto Geschwindigkeit lässt es keine Wünsche offen, das ist meine Meinung.
Daß die Probleme die dieser Provider hat auf etwas anderem basieren -und das hab ich nun auch schon desöfteren zu erläutern versucht- kann man ja nun an surf1 deutlich sehen. Die meines Erachtens nach sowieso überteuerte Flatrategebühr in Höhe von 139 DM konnte nicht mehr aufrecht erhalten werden und wurde kurzerhand auf 139 euro hochgesetzt. Nun, dass sich niemand eine Flat holt, damit er täglich 5 minuten seine Mails abruft, dürfte auch klar sein. Eine entsprechende Nutzung des Flatrate-Angebots, wie man sich das wünscht ist aber aufgrund der Kostensituation für KEINEN Provider auf Dauer finanzierbar. Ok, 2 werden sich halten, weil einer aus den Staaten gesponsort werden kann, der andere aus dem eigenen Lande. Mir ging es also nicht darum, hier einen Provider in die Lüfte zu heben, sondern um die Tatsache, daß schnellstmöglichst eine Änderung herbeigeführt werden sollte. Ich möchte nicht in ein paar Jahren immer noch 80 DM für ne Flat bezahlen müssen, nur weil es nur noch einen Anbieter gibt, der die Preise bestimmt. Es wird doch hier sonst alles mit Freude aus den Staaten übernommen, warum dann nicht die Chance auf einen fairen Wettbewerb? Ich denke aber dieses Problem löst sich von alleine spätestens mit Durchsetzung der Klage aus Brüssel. Trotzdem erschrickt es mich, wenn Anbieter, die den Schritt wagen sich auf dem Markt -in der Hoffnung auf Konkurrenzfähigkeit- zu behaupten und mit anderen Anbietern preislich gleich zu ziehen, so derbe Rückschläge erleiden müssen. Wie diese jedoch nachdem sie erkannt haben, daß es dafür keine Möglichkeit gibt, mit ihren Kunden umspringen, kann ich in keinster Weise befürworten. Das ist ein Punkt, der mich selbst maßlos ärgert.

Aber das Grundübel liegt an nem anderen Punkt, nicht an schlechter oder unzureichender Ausbaukapazität, oder dem Mangel an eigenen Netzen bzw. der Unfähigkeit zur Kalkulation, wie es hier immer wieder dargestellt wurde. Eher an blauäugigem Vertrauen auf schnelle Angleichung der Wettbewerbssituation und dem damit verbundenem Erstreben sich frühzeitig nen festen Platz auf dem Markt zu sichern.

Da diese angestrebte Situtation aber scheinbar nicht geschaffen wird, zumindest zu langsam, werden wohl noch ne Menge Provider ihren Hut ziehen. Es gibt glaub ich nur wenige Leute hier in diesem Land, die sich eine Flatrate holen, die mit 24 Stunden/30 Tage im Monat beworben wird und sich dann mit einer Nutzung von 2 Stunden pro Tag abfinden. Dann kann man auch bei einem Internet-by-call Anbieter bleiben, der auch für 1,9 pf die Minute seine Leistung anbietet und auf seiner Startseite etliches Geld an platzierten Werbebannern hinzu verdient.

Grundsätzlich also traurige Zustände. Schau mal nach Österreich, da bekommst du für 55 DM nen Internetzugang per Kabelmodem, 10Mbit, ohne Beschränkung des Datenvolumens bzw. der Online-Zeit. Da wird niemand schräg angekuckt, weil er das Internet ausgiebig nutzt und von dem bezahltem Angebot auch entsprechend Gebrauch macht. Preislich liegt das wohl noch weit unter dem, was hierzulande von dem marktführenden Telekommunikationsunternehmen angeboten wird.
Mir scheint es, als wenn diese Entwicklungen hier bewußt verhindert werden und ich kann mich nicht darüber freuen, tut mir leid......

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