oder habt ihr schon euer Eiweißkästchen angekurbelt, so wie ich? Ich finde mit der Glaubensfreiheit geht man in Deutschland ein bisschen zu weit. Es sollte nicht legitim sein, öffentlich Lügen zu verbreiten, wie die Kirchen. (Ich habe keinerlei Hassgefühle gegenüber gläubigen Leuten und respektiere sie auch.)
Off Topic 20.131 Themen, 223.350 Beiträge
Also eines vorweg, man kann schlecht aug zig verschiedene Dinge eingehen, ich werde also bei dem erstenThema bleiben, dem angeblichen entstehen von Leben, hier einige Zitate:
"Das kleinste Bakterium steht uns Menschen unvergleichlich viel näher als Stanley Millers chemische Gemische, weil es bereits diese Systemeigenschaften aufweist. Der Schritt von einem Bakterium zum Menschen ist also ein viel kleinerer Schritt als der von einem Gemenge von Aminosäuren zu diesem Bakterium" (Lynn Margulis, Professorin der Biologie).
In der Tat erhärten Laborversuche die Einschätzung Kenyons, daß "alle gegenwärtigen Theorien über den chemischen Ursprung des Lebens einen grundlegenden Fehler" aufweisen. Nachdem Miller und andere Forscher Aminosäuren hergestellt hatten, machte man sich an die Aufgabe, Proteine und DNS zu erzeugen, beides notwendige Substanzen für das Leben auf der Erde. Was war das Ergebnis Tausender Versuche unter sogenannten präbiotischen Bedingungen? In dem Buch The Mystery of Life's Origin: Reassessing Current Theories wird bemerkt: "Es besteht ein auffallender Gegensatz zwischen dem beachtlichen Erfolg bei der Synthese von Aminosäuren und den beständigen Mißerfolgen bei der Synthese von Proteinen und DNS." Letztere Bemühungen zeichnen sich durch "konstanten Mißerfolg" aus.
Selbst die "Internationale Konferenz über den Ursprung des Lebens" im Jahre 1996 führte zu keiner Lösung. Statt dessen hatten gemäß der Zeitschrift Science die nahezu 300 versammelten Wissenschaftler "herumgerätselt, wie [DNS- und RNS-]Moleküle zuerst auftraten und wie sie sich zu selbstreproduktiven Zellen entwickelten".
Es erfordert Intelligenz und höhere Bildung, das, was in unseren Zellen auf molekularer Ebene abläuft, zu studieren und erste Erklärungsansätze zu machen. Ist es daher vernünftig, anzunehmen, die komplizierten Schritte seien zuerst in einer "Ursuppe" erfolgt, ohne Zutun von außen, spontan und zufällig? Oder war mehr daran beteiligt?
Professor Michael J. Behe sagte: "Wer sich nicht verpflichtet fühlt, seine Nachforschungen auf intelligenzlose Ursachen zu beschränken, wird zu der aufrichtigen Überzeugung kommen, daß viele biochemische Systeme konstruiert wurden, und zwar nicht von den Naturgesetzen und auch nicht vom Zufall oder von der Notwendigkeit; sie waren vielmehr geplant. . . . Das Leben auf der Erde ist, was seine elementare Basis, seine entscheidendsten Bestandteile, angeht, das Produkt eines intelligenten Wirkens."