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DRM zählt Brennvorgänge von Audio-Tracks - wie funktioniert

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Beim Surfen bin ich gerade über einen alten Heise-Artikel vom letzten Jahr gestoßen, in dem es um Digital Rights Management in Verbindung mit dem Internet-Upload von Peter Gabriels letztem Album geht:

http://www.heise.de/newsticker/data/anw-25.09.02-015/

Frage: Woher können Musiktitel "wissen", dass sie schon so und so oft auf CD gebrannt worden sind? Dazu müßte doch irgendwo, z.B. im Header der Datei, ein entsprechender "Vermerk" angebracht werden, aber wie kommt der dahin? Brennprogramme verändern doch keine Bits im gebrannten Material...?

Vielleicht kann von Euch jemand etwas Licht ins Dunkel bringen.

CU
Olaf

Spasstiger Olaf19 „DRM zählt Brennvorgänge von Audio-Tracks - wie funktioniert“
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Vermutlich lassen sich die Tracks ausschließlich mit dem Windows Media Player abspielen und brennen (mit der integrierten Brennfunktion). Deshalb können sich die Dateien auch merken, dass sie bereits gebrannt wurden. Mit dem DRM kenn ich mich leider nicht wirklich aus, aber es wird schon gewisse technische Normen geben, die ein solches Vorgehen erlauben.
Natürlich ist das alles Quatsch, denn sobald man eine CD gebrannt hat und die läuft auf jedem CD-Player, kann man die auf jeden Fall nach Herzenslust kopieren, oder täusche ich mich da? Es könnte höchstens sein, dass man sich eine Art Un-CD brennt und dass eben durch das Brenn-Verfahren vom WMP die CD am Rechner (und in den vielen Anlagen) unbrauchbar wird bzw. sich nur mit dem Windows Media Player abspielen lässt. Ich hab hier zum Beispiel eine Future Trance CD, die sich nur mit einem Player, der auf der CD mitgeliefert wird, abspielen lässt (zumindest am PC). Trotzdem konnte ich die CD ohne großen Aufwand kopieren, der Schutz taugt halt nichts. Und so wird es auch beim Album von Peter Gabriels sein.