Hallo zusammen!
Erinnert Ihr Euch noch an den nordrhein-westfälischen CDU-Spitzenkandidaten Jürgen Rüttgers und seinen markigen Spruch "Kinder statt Inder"? Dieser Artikel von Heise ist aber weder Wasser auf seine Mühlen, noch auf die seiner Gegner:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-22.06.03-001/
War ja klar, dass es mal so kommen würde... deprimierend, oder?
CU
Olaf
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
Nach meinen Informationen sind 70% all derer, die Ende der 90er / um 2000 herum eine Umschulung auf einen IT-Beruf gemacht haben, auch erfolgreich vermittelt worden. Wenn allerdings unbezahlte Praktika schon als Erfolge gewertet werden - nun ja, dann ist diese Aussage in der Tat von beschränktem Wert...
Nebenbei gesagt finde ich 70% sowieso nicht berauschend viel. Wenn das bedeutet, dass die Maßnahme bei 30% der Teilnehmer nichts gebracht hat, außer dass sie viel Geld verschlungen hat...
> es gibt leute, die sich mit dem kram ihr halbes leben beschäftigen und 10 jahre studieren die im it-sektor arbeitslos sind, wie soll da ein laie in ein paar wochen zu einer sinnvollen arbeitskraft werden mit fachlichem know-how?
Genau das habe ich im letzten Satz meines vorangegangen Postings aber auch gesagt. Wer eine 10-1/2-monatige IT-Schulungsmaßnahme mitgemacht hat, ist dann bestenfalls ein "Fachidiot", der damit auf einen winzig kleinen Bereich innerhalb der IT spezialisiert ist. Damit fehlt ihm der große Überblick auf die Zusammenhänge; er beherrscht vielleicht eine einzige Sache richtig, aber sonst nichts.
Ich verstehe Deinen Ärger aber insoweit, als es in der Tat nicht einzusehen ist, weiter Leute in dieser Form auszubilden, solange es Fachkräfte gibt, die jahrelang studiert haben und trotzdem arbeitslos sind. Neben dem fehlenden Geld für Umschulungen ist das sicherlich ein weiterer gewichtiger Grund für die Arbeitsämter, so etwas nicht mehr zu finanzieren.
CU
Olaf