Nach einer Meldung bei Heise online ( Artikel
beabsichtigt die Musikindustrie, das Recht auf Privatkopien
drastisch einzuschränken.
Weiterhin will sie die Beweislast im Verdachtsfall einer Verbots-
umgehung umdrehen, so daß das rechtsstaatliche Prinzip
der Unschuldsvermutung nicht mehr gelten würde.
Auszüge aus dem Artikel:
"Kopien zum privaten Gebrauch sollten laut dem Positionspapier des Interessenverbandes der Phonographischen Industrie (IFPI) nur dann zulässig sein, wenn danach eine "ausschließlich analoge Nutzung" stattfindet."
"Kommt es zu juristischen Auseinandersetzungen, möchte die Industrie nicht mehr im Einzelfall ihren Rechtsanspruch an einem urheberrechtlich geschützten Werk nachweisen müssen. Anstelle der Nachweispflicht der Industrie soll eine "gesetzliche Vermutung zugunsten der Leistungsschutzberechtigten" treten -- die Beweislast läge dann bei demjenigen, dem die Urheberrechtsverletzung vorgeworfen wird."
Link zum Positionspapier der Musikindustrie - PDF, ca 300 kByte
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Hab deinen Artikel mal gelesen:
"sollen deutsche Rundfunkanstalten zukünftig für die Mucke, die sie senden auch noch zahlen?" Du unterliegst da einem Irrtum. Nicht in Zukunft. Das ist schon immer so. Jeder ausgesendete Titel muß bezahlt werden. Es gibt da sogar eine Stelle, die das auch überprüft, frag mich blos nicht, wie die nun heißt. Die zeichnen alles auf und überprüfen das auch. Das ist im TV nicht anders.
Die Möglichkeit, die gesendeten Titel so zu verschlüsseln, daß sie nicht mehr aufgenommen werden können, ist schon Jahrzehnte im Gespräch (z.B. bei LPs). Gelungen ist es denen bisher nicht und alle Privathaushalte überprüfen, ob sie nun gekaufte oder privat aufgenommene Mucke hören, ist undurchführbarer Quatsch und Panikmache. Ich mach mich da nicht verrückt.
Gruß
The Wasp