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DSL (Hansenet): Trotz Verbindung zum Server keine Browserfun

Batti / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!

Gleich vorweg: Ich bin leider nur geringfügig bewandert in Sachen Computer-Hardware und -Software, deswegen entschuldigt meine etwas ungelenke Ausdrucksweise :-(

Kürzlich wechselte ich zu Hansenet (DSL), hab mir die Software draufgespielt, und offenbar (dem rechts unten erscheinenden Icon zufolge) lässt sich auch die Verbindung zum Server herstellen, es findet angeblich sogar ein sehr geringer Datenaustausch statt.

Bloß: Keiner meiner diversen Browser zeigt Internet-Seiten an, auch mein Antivirenprogramm kann keine automatischen Updates mehr herunterladen (es liegt also nicht nur an den Browsern?)

Fehlermeldung bei Netscape 4.5 (die ausführlichste): "Netzwerk-Socket-Verbindung nicht möglich. Eventuell existieren zuwenig Systemressourcen, oder das Netzwerk ist ausgefallen."
(Hab mal meine Systemressourcen überprüft: 67% sind frei. Reicht das nicht?)

Das Einzige, was bei der Installation der Hansenet-Software nicht bilderbuchgemäß verlief: Irgendwann bekam ich eine Meldung (die ich mir leider nicht notiert habe :-( ), in der mir empfohlen wurde, ich solle mir doch eine feste IP-Adresse zuweisen lassen, sonst würde das Starten von Windows (oder so) mehrere Minuten dauern. Glaube, es war von DHCP und/oder ICS die Rede. Habe einfach naiv auf "OK" geklickt. Kann mein Problem damit zusammenhängen? Habe schon "Systemwiederherstellung" laufen lassen, aber ich weiß nicht, ob ich\'s damit rückgängig gemacht habe (oder nur noch schlimmer) und ob das Problem überhaupt darin besteht.

Jaja, die Schlimmsten sind die, die ein ganz klein wenig Ahnung von Computern haben - gerade genug, um alles durcheinanderzubringen, sodass hinterher niemand mehr durchblickt :-(

Für jeden Hinweis schon mal ein riesiges Dankeschön von:
Meike

PS: Habe einige meiner Computerdaten in den "Zusatzinformationen" hinterlegt.

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Herman Munster Batti „DSL (Hansenet): Trotz Verbindung zum Server keine Browserfun“
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Also, das mit der festen IP-Adresse gilt mit denkbar größter Sicherheit für die Hardware, d.h. für die Netzwerkkarte selber, NICHT!!! für die Internet-IP! Die wird nämlich vom Provider bei jeder Einwahl neu aus dem IP-Vorrats-Pool des Providers vergeben. Wenn man die interne Heimnetzwerk-IP als Internet-IP eingibt, KANN das nicht funktionieren. Erstens, weil es diese Adresse sehr wahrscheinlich schon gibt (und mehrmals exakt dieselbe ist unmöglich) und/oder, wie gesagt, der Provider versucht Dir ja eine zu geben, die Dein System aber nicht abnimmt, denn sie hat ja schon eine zugeteilt bekommen hat. Das führt dann natürlich zum Stillstand.

Leider weiß ich nun nicht, was Hansenet als Einwahlparameter vorschreibt, aber normalerweise muß "10MBit/s" und "Half duplex" (häufig zusammengezogen als "10 Half") bei den Eigenschaften der Netzwerkkarte eingegeben werden (Systemsteuerung - Netzwerk). Sowas wie "Auto" geht in schöner Regelmäßigkeit schief. Der Standard-Ausliefer-und-installier-Zustand einer Netzwerkkarte steht nämlich üblicherweise auf "Auto", wenn Du da nichts verändert haben solltest, liegt da ziemlich wahrscheinlich der sprichwörtliche Hase im ebensolchen Pfeffer.

Auch wird gerne die Groß/Kleinschreibweise beim Passwort geschlabbert und bei T-Online wird gerne das "@t-online.de" ganz am Ende der User-ID verschlumpft. Also immer die Großbuchstabemn-Feststelltaste CapsLock und das zugehörige LEDchen auf der Tastatur im Auge behalten. Üblicherwise ist bei der User-ID die Groß/Kleinschreibweise egal, aber eigentlich niemals beim Passwort. Sieh mal auf www.adsl-support.de nach, dort finden sich bebilderte Anleitungen, zwar nicht für die Hansenet-Prozedur, aber sie sollte den dort geschilderten "allgemeinen Verfahren" sehr ähnlich sein. Ansonsten mußt Du Dich nach der Installationsanweisung von Hansenet richten.

Hast Du eine Firewall am Laufen? Womöglich sperrt die. Firewalls sind dazu da, alle "unnormalen" Zugriffe vom und ins Internet abzublocken - jedoch eigentlich mit einer Fehlermeldung, bei Auftreten eines solchen. Doch es gibt Firewalls, wie Outpost von Agnitum z.B., bei der man einstellen kann, alles Bekannte und Genehmigte durchzulassen, und ALLES andere kommentarlos zu vernichten.

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