"Niemand wird gezwungen ein Auto zu besitzen, am Internet teilzunehmen oder Online-Banking zu betreiben."
Dem ist leider nicht so. Sobald du ein Konto eröffnest, wird dein Account bereit gemacht für den Online-Zahlungsverkehr, ob du das willst oder nicht. Die Bankkarte ist nämlich nichts anderes als Online-Banking mit Karte und Pin. Und lange wurde der Kunde diesbezüglich sogar belogen, die Pin stünde nicht im Magnetstreifen, alles Lüge, steht sie doch in verschlüsselter Form, sonst könnte man gar kein Geld von fremden Automaten abheben. Mißbrauch in dieser Richtung wird aber verschwiegen.
Bekommt man Falschgeld aus dem Bankautomaten, steht der Kunde erstmal als Betrüger da. Alles duzende Male passiert, weil Bankpersonal geschlampt hat. Die Banken tun immer so, als würde nur der Kunde Fehler machen, dem ist aber nicht so.
Die Tan+Pin-Politik wurde von den Banken als die Sicherheit schlechthin verkauft. Phising hat dieses System längst als unsicher entlarvt, aber der Kunde wird einfach für bescheuert erklärt, nur weil er auf bestimmte Taschenspielertricks von Gängstern reinfällt.
Es gibt duzende einfache Möglichkeiten, Kunden vor Betrug zumindest in gewissen Ausmaßen zu schützen:
z.B. Kontenbewegungen beschränken, indem man einfach zusätzliche Sicherheitschecks bei ungewöhnlichen Abbuchungen/Überweisungen einführt, z.B. Stop/Loss Möglichkeiten, die der Kunde selbst bestimmen kann, bei denen die Bank den Kunden vorher informieren muß, bevor ein Konto plötzlich leer geräumt wird. Aber das funktioniert nicht so einfach, weil dann der Computer erstmal Konteneinsicht nehmen müßte, bevor er auszahlt, das kann aber so ein bescheuerter Automat nicht. Statt dessen verkaufen uns die Banken die Logik, Pin und Kontokarte reichten für die Sicherheit des Kunden. Pin und Kontokarte oder Pin und Tan reichen nur für eins: Im Reklamationsfall den Kunden vor Gericht alt aussehen zu lassen...