Drei Bomben zerfetzen 23 Menschen im Urlaubsort Dahab auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten. Die Sprengsätze detonierten gestern abend um 19.15 Uhr. Herumfliegende Glassplitter verletzten weit über 62 Menschen. Unter den Opfern befanden sich kleine Kinder und Frauen.
Dahab zeichnete sich bis gestern vor allem durch eines aus: An diesem Ort konnten Moslems und Juden, Israelis und Deutsch friedlich bei einander sitzen. Die Urlauber, hauptsächlich Backpacker lernten sich bei Backgammon, Schach oder einem Glas Tee kennen. Konflikte oder Vorurteile suchte man in Dahab vergeblich.
Hoffentlich werden die Kindesmörder schnell gefasst und ihrer gerechten Strafe zugeführt.
vg mk
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Warum streitet Ihr Euch um des Kaisers Bart? Schon Trotzki sanktionierte Terror als Form des Klassenkampfes. Was streitet Ihr Euch über Frauen oder Männer ? Alles sind unschuldige Opfer ohne Rücksicht auf die Emanzipation. Genau wie in Sharm El Sheikh betraf es diesmal wieder hauptsächlich Einheimische, also fast nur Mohammedaner. Einheimische ist auch nicht ganz richtig, da es sich hauptsächlich um kleine Händler aus Kairo usw. handelt. Die echten Einheimischen sind die Beduinen, welche zu wenigen Familien gehören, welche Sinai ursprünglich bevölkern und jetzt auch nur eine untergeorndete, wenn nicht benachteiligte Rolle spielen.
Übrigens, der Anschlag ereignete sich nicht in Dahab, sondern ca. 2 KM entfernt in Assala oder Masbath wie es neuerdings bezeichnet wird. War vor 3 Wochen noch da zum Windsurfen. War fast jedes zweite Jahr dort und habe nur freundliche, hilfsbereite Menschen kennengelernt, welche mit den Sprengstoffgürtelträgern nicht verglichen werden wollen.