Die aktuelle Diskussion um die GEZ-Gebühren für internetfähige Computer führt vielleicht zu einer Änderung des GEZ-Systems. Inzwischen fordern nämlich mehrere namhafte Politiker eine Reform des Systems aus den Zeiten des Dampfradios.
Neben dem CDU-Arbeitsmarktexperten Guido Wolf hat sich nun auch Martina Krogmann, die Internetbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion für eine Reform ausgesprochen. Das bekannte Problem skizziert sie so:
"Ein Rechtsanwalt muss für die Computer in der Kanzlei ab dem 1. Januar 2007 17 € im Monat zahlen - genau wie der Installateur für den Rechner in der Werkstatt und der Arzt für den PC in der Praxis. Und dies, obwohl hier niemand fernsieht oder Radio hört!"
Eine Änderung sei notwenig, damit der Bürger den Sinn der Rundfunkgebühren akzeptiert, andernfalls drohe "das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks!"
Quelle: www.martina-krogmann.de
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...Kehrtwendung um 180°?
> Das geht nicht, weil es der Desinformation der breiten Masse Tür und Tor öffnen würde.
Warum? Die breite Masse hängt doch vor der Glotze und nicht vor dem Internet. Soll doch der Schuster bei seinem Leisten bleiben und die Fernsehsender bei ihrer Antenne, ihrem Kabel, ihrem Satelliten. Wenn denn unbedingt auch noch das Internet mit Musikantenstadl, Gottschalk & Co. vollgespammt werden muss, bitte sehr - aber ohne mich und vor allem ohne mein sauer verdientes Geld.
Was das ÖR-Fernsehen mit Meinungsfreiheit zu tun haben soll, konnte mir auch noch keiner glaubhaft machen. Damit du bei den ÖR überhaupt nur einen Piep sagen darfst, brauchst du schon ein Empfehlungsschreiben einer der großen Parteien oder Staatskirchen, am besten gleich ein Parteibuch - und möglichst das passende. Ja, wahnsinnig objektiv, was Sabine Christiansen & Co. an politischer Aufklärungsarbeit leisten...
CU
Olaf