Die aktuelle Diskussion um die GEZ-Gebühren für internetfähige Computer führt vielleicht zu einer Änderung des GEZ-Systems. Inzwischen fordern nämlich mehrere namhafte Politiker eine Reform des Systems aus den Zeiten des Dampfradios.
Neben dem CDU-Arbeitsmarktexperten Guido Wolf hat sich nun auch Martina Krogmann, die Internetbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion für eine Reform ausgesprochen. Das bekannte Problem skizziert sie so:
"Ein Rechtsanwalt muss für die Computer in der Kanzlei ab dem 1. Januar 2007 17 € im Monat zahlen - genau wie der Installateur für den Rechner in der Werkstatt und der Arzt für den PC in der Praxis. Und dies, obwohl hier niemand fernsieht oder Radio hört!"
Eine Änderung sei notwenig, damit der Bürger den Sinn der Rundfunkgebühren akzeptiert, andernfalls drohe "das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks!"
Quelle: www.martina-krogmann.de
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Zitat:
Im Jahr 2004 hat die GEZ 6,85 Milliarden Euro abkassiert, wovon sich die GEZ 142 Mio Euro als Eigenverbrauch genehmigt hat.....
Vor einem Jahr habe ich mich "nebenbei" selstständig gemacht. Nach ca. 3 Monaten flatterte ein Brief der GEZ ins Haus. Wird das Kfz für die Tätigkeit genutzt? Gibt es ein Büro?
Auch bei nur "geringer" Nutzung werden hierfür Gebühren fällig. Steuerlich kann ich mein Büro nur absetzten wenn ich es hauptsächlich oder ausschließlich für die slbständige Tätigkeit nutze. Meine Tochter nutzt mein Büro mit. Darin stehen auch Gefriertruhen. Das Finanzamt erkennt diesen Raum nicht als Büro an. Die GEZ schon.
Jetzt muss ich für den PC auf jeden Fall Gebühren zahlen, denn ich muss die Vorsteuer beim Finanzamt Online einreichen.
In diesem Staat stimmt irgend was nicht mehr. Oder?